„The Revenant – Der Rückkehrer“ ist – inspiriert von einer wahren Geschichte (das Drehbuch basiert auf dem Roman „Der Totgeglaubte“ von Michael Punke) – ein bemerkenswertes Überlebensepos mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle. Die Story spielt zu Beginn des 19. Jahrhunderts und lässt sich kurz und prägnant in einem Satz formulieren: der Trapper Hugh Glass trotzt schwer verletzt den Widrigkeiten der Wildnis, um sich an dem Mann zu rächen, der seinen Sohn getötet hat. Nichts wird vergeben, und nichts wird verziehen, und das ist auch gut so.
Es treten auf: der Trapper Hugh Glass (Leonardo DiCaprio) und sein indianischer Mischlingssohn Hawk, diverse Jäger und Pelztierhändler, der ehemalige Soldat John Fitzgerald, eine wütende Grizzlybärin und allerhand Indianer (Arikaree und Pawnee) auf dem Kriegspfad. Als Kulisse dienen zumeist die weiten, tief verschneiten Berge und Wälder Nordamerikas.
Das Fazit: ich bin begeistert. „The Revenant – Der Rückkehrer“ ist ein großartiger, stimmungsvoll erzählter Western der Oberklasse. Die ruhig erzählte Story, großartige fotografierte Landschaften in Summe mit wunderschön inszenierten Traumbildern – dazu noch der tieftraurige, tempoarme und melancholische Soundtrack – hier stimmt alles.
Leonardo DiCaprio ist mir (eigentlich schon seit dem albernen Titanic-Epos) nicht sonderlich sympathisch – hier jedoch gefällt er mir ausgesprochen gut. Der Schönling scheint zum Manne gereift und weiß sehr wohl als kluger und beinharter Naturfreund zu gefallen – eine reife Leistung. Von daher unbedingte Anschau-Empfehlung meinerseits …
Verweis: „The Revenant – Der Rückkehrer“ (offizielle Filmwebsite).
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