The Murder Capital: When I Have Fears

The Murder Capital kommen aus Dublin und gelten (inzwischen nicht mehr nur in Irland) als neuer Stern am Post-Punk-Himmel. Mit ihrem spezifischen Sound von Punkrock (sprich Post-Punk oder vielleicht doch besser Art-Punk?) erinnern sie an die klassischen Bands dieses Genres wie The Smith oder auch Joy Division, und gelegentlich, insbesondere dann, wenn das Tempo anzieht, auch an die Idles (die sind beileibe noch keine Klassiker, aber für mich aktuell die Besten ihrer Zunft). Prophetisch vorgetragene Lyrics, treibende Drums und wunderschön schrammelnde Gitarren sorgen für ein rundum erquickliches Dunkelklangerlebnis.

Am 16. August ist nun mit WHEN I HAVE FEARS das lobenswerte Debutalbum erschienen und es läuft bei mir rauf und runter – der mensch ist begeistert. Wir hören zehn mitunter sehr unterschiedlich temperierte Songs, welche das breite Spektrum der Band gut und umfänglich aufzeigen. Anspieltipps und meine Favoriten sind ganz klar Track Numero zwei: More Is Less, und das hier zu sehende Green & Blue. Ihr solltet unbedingt reinhören.

Last but not least: The Murder Capital gelten als eine großartige Live-Band. Im November kann man sich davon selbst überzeugen, denn die Iren kommen für drei Shows nach Deutschland (Hamburg, Berlin und Köln). Wohl denen, die diese Gelegenheit beim Schopfe packen können …

Kommentare ( 0)

  1. Avatar von apfelmann70
    apfelmann70

    Also klingt mehr nach Joy Division und etwas Anderen als nach The Smiths. „Green & Blue“ hat es in meine August Playlist geschafft. Mal ein Tipp von mir (wenn es mir erlaubt ist) von denen ich die Vinyl im Mai gekauft habe und seitdem abgöttisch liebe … The Mystery Lights mit „Too Much Tension“

    1. Avatar von Rappel

      Vor allem Joy Division und kräftige Anleihen bei den Idles – das ist es wohl. The Mystery Lights kannte ich noch nicht, sehr interessant, klingt so ein bissel nach den B-52s/ Devo … Danke für die Empfehlung. 🙂

      1. Avatar von apfelmann70
        apfelmann70

        Diese Band sehnt sich nach dem Garage-Rock der 60er und dem guten Punk der 70er und rotziger kann man diese Zeit nicht in unsere Gegenwart übertragen. Ich finde, dass sie nichts imitieren sondern ein Unikat höchster Güte sind. Live sind sie so geschmeidig kantig, wie in dieser Radiosendung zu sehen und hören ist. https://youtu.be/WpdVlTvrCoU

        1. Avatar von Rappel

          Sehr sympathisch – ich drücke der Kapelle auf ihrer Mission alle vier Daumen. 🙂

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