The Bolokos sind eine anno 2009 gegründete Punk-Band aus Goyave auf der Karibikinsel Guadeloupe, die sich durch ihren einzigartigen Sound und ihre rebellische Haltung eine feste Nische in der internationalen Punk-Szene erarbeitet hat.
Musikalisch vereinen The Bolokos den rauen, schnellen Punk mit Elementen aus Reggae, Ska und traditionellen Karibik-Rhythmen, was ihren Sound zu etwas Besonderem macht. Ihr Mix aus druckvollen Gitarrenriffs, energischen Drums und einem Gesang, der genauso wild und frei ist wie ihre Botschaft, hat sie weit über die Grenzen Guadeloupes hinaus bekannt gemacht.
Der Name „The Bolokos“ ist von einem kreolischen Begriff inspiriert, der sich grob mit „Wilden“ oder „Ungezähmten“ übersetzen lässt – ein passender Name für eine Band, die sich nie an Konventionen gehalten hat und in ihrer Musik die Wut und den Widerstand gegen soziale und politische Ungerechtigkeit ausdrückt. In ihren Texten geht es oft um Themen wie Rassismus, Kolonialismus und die Kämpfe der indigenen und afro-karibischen Bevölkerung gegen Unterdrückung und Ausbeutung.
So weit, so gut. Das vorliegende Album Tropical Noise ist das zweite seiner Art und Anfang Dezember auf den Markt gekommen (10 Titel, 35 Min). Es zeichnet in seiner Gänze ein umfängliches Bild des musikalischen Spektrums der Band, vom klassischen Streetpunk über PunknRoll und Ska/Reggae-Nummern ist alles vertreten, was die Ohren klingeln lässt. Das Reinhören lohnt, Langeweile geht anders (hier im Video).
Mit einer treuen Fanbasis sowohl in der Karibik als auch in Europa haben The Bolokos bei vielen Punk-Festivals und in Szene-Lokalitäten für Furore gesorgt. Wer kann und mag, hat im kommenden April auch in Deutschland Gelegenheit, der Kapelle zu lauschen und das Tanzbein zu schwingen. Dem Vernehmen nach sind Auftritte in Essen, Monheim, Ratingen, Hamburg und Berlin geplant.
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