Die Paulsdorfer Heide ist ein etwa drei km² großes Waldgebiet im Osterzgebirge, westlich des namensgebenden Erholungsortes Paulsdorf. Sie liegt auf dem Territorium der Stadt Dippoldiswalde.
Bei Paulshain liefen wir in den Wald hinein, der dort als Paulsdorfer Heide benannt ist. Erst auf schmalem Pfad, später nur noch auf den breiten Wegen, denn es gab Befindlichkeiten, die akzeptiert werden mussten (wir hatten liebenswerten Besuch aus Hamburg). Diverse Wege führen durch das Waldgebiet, dass neben einigen kleinen Kletterfelsen die Erashöhe (428 Meter) als höchste Erhebung vorzuweisen hat. Oben steht eine nette, zum Verweilen einladende Schutzhütte, die Schutz bietet bei Wind und Wetter. Wir ließen uns kurz nieder, schwatzen frohgemut und hinterließen einen Eintrag im Gipfelbuch – ordentliche Bergsteiger machen das so. Und liefen dann weiter, begleitet vom freundlichen, nicht enden wollenden Landregen. Es war ja nur ein Spaziergang.
Der bot immerhin die Gelegenheit, eine frisch installierte App zur Vogelstimmenbestimmung auszuprobieren. Sieben gefiederte Freunde wurden erkannt und gelistet: das Rotkehlchen, die Kohlmeise, die Haubenmeise, die Amsel natürlich, die Tannenmeise, die Blaumeise und der Kernbeißer. Ich bin beeindruckt und werde das Federvolk für die Zukunft im Auge und Ohr behalten.
Ansonsten hat dieses Pfingsten ’24 für mich noch zwei bestimmende Vokabeln im Angebot: TMS und Lohnarbeit. Die sind in Summe nur bedingt euphorieauslösend und wenig erheiternd. Ich lass das trotzdem so stehen – es ist, wie es ist.
Und wünsche Frohe Pfingsten.
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