Zuerst der Sonntag
Blauer Himmel, Schäfchenwolken, Sonne satt. Es galt, an Ostern zu spazieren. Mit Blick auf den zu befürchtenden Ansturm der Städter auf den Elbsandstein hielten wir uns abseits. Fuhren nach Bad Gottleuba, das passt diesbezüglich immer. Erst der Blick auf die Talsperre und dann hinüber zum Tannenbusch. Mit Sonnenbad, Picknick und den Altvorderen, denen das Alles sichtbar Freude machte.
Vor Ort kam die Erinnerung, dass wir exakt vor einem Jahr auch schon am Tannenbusch waren. Die Beweggründe waren wohl die gleichen, zudem kam dazumal ja noch die 15 km Beschränkung hinzu. Aber gut. Den Kammweg zu gehen ist nach wie vor noch ein schönes Erleben.
Der verwüstete Gipfel liegt natürlich immer noch brach, inzwischen hat man jedoch mit dem Aufforsten begonnen. Und dem Vernehmen nach wird wohl auch an die Errichtung eines „offiziellen“ Aussichtspunktes gedacht. Eines fernen Tages, irgendwann einmal.
Und dann der Montag
Das Wetter veränderte sich zusehends. Es bot sich die günstige Gelegenheit, dem Elbsandstein einen Besuch abzustatten. Wir waren zu dritt. Bad Schandau, der Flößersteig, die wildromantische Dorfbachklamm, Altendorf und der Adamsberg. Eine sehr schöne Runde, die alles in sich vereinte: den Kurort, die Panoramen, die Felsen, das Dorf und das freie Land.
In Altendorf galt es natürlich, einen Blick auf die unlängst dort gelandete Antonov zu werfen – das sieht man ja auch nicht alle Tage. Ein Mini-Hotel soll das werden, dieser olle Flieger, für vier Personen. Mit virtuellem Cockpit und echtem Sandstein-Panorama. Die SäZ berichtete.
Erst zuletzt, beim Picknick auf dem Adamsberg, begann es turbulent zu werden. Die Temperatur fiel, ein Sturmwind kam auf und es schauerte. Regen, Graupel, später irgendwann auch Schnee. Alles so, wie man es sich wünscht – an einem klassischen Tag im April.
Die zwei Touren wurden auch getrackt. Wer auf die Karte schauen möchte: Hier findet sich der Tannenbusch und hier die Antonov.
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