Um es kurz zu machen: Der Hobbit: Smaugs Einöde ist visuell brillantes Fantasy-Kino. Da stimmt beinahe alles – beeindruckende Action, stimmungsvolle, mystisch-finstere Szenen und dazu jede Menge kurioser Zwerge, edler Elfen und garstiger Orks.
Allein die Entscheidung den feuerspuckenden, juwelengeilen Drachen Smaug sprechen zu lassen, kann ich nicht nachvollziehen (zumal die deutsche Synchronstimme ein bemerkenswerter Griff ins Klo ist). Das Ungetüm wird mit seinen überlangen, wortreichen Monologen komplett entzaubert und erinnert in seiner neuen Lächerlichkeit fatal an das sprechende Sofakissen namens Fuchur in der 1984 erschienenen Verfilmung der unendlichen Geschichte von Michael Ende.
Ein unnötiger Fauxpas in einem weiteren, ansonsten rundum faszinierenden Mittelerde-Abenteuer.
Verweis: Der Hobbit: Smaugs Einöde (Filmwebsite)
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