Rappelsnut

Wandern, Punkrock und der ganze Rest dazu

Schleifersberg und Lampertsstein

Linkselbisch passt immer. Vor allem, wenn man in diesem Jahr noch nicht dort gewesen ist. Das Bielatal, Rosenthal und vor allem der hier im Blog schon oft erwähnte Lampertsstein sind einen Besuch allemal wert. Am Donnerstag hatte ich die Zeit dafür. Start und Ziel war die Dorfstraße in Rosenthal, kurz oberhalb des Bades, da lässt es sich gut parken. Bis zum Schleifersberg (442 m), explizit der Aussicht am Schleifersberg, ist es nicht weit. Der Blick vom Waldrand auf die Ortschaft und den Hohen Schneeberg lohnt unbedingt.

Weiter ging es Richtung Reichstein, durch den kleinen Ort hindurch und dann, nun wieder im Wald, hinauf in den Sattel zwischen Kohlberg und Lampertsstein (der Hölllochweg). Im Fokus lag der Tafelberg, die Promenade zu seinen Füßen, der Kammweg und natürlich die Aussicht Richtung Elbtal und Elbsandstein, das alles ist herzallerliebst und muss immer wieder erlaufen werden. Bestes Argument ever: die Ruhe. Ich traf nur einen weiteren Menschen dort oben.

Der Gratweg auf dem Lampertsstein

Es folgte der obligatorische Abstecher zum Kohlberg, der eigentlich nur empfehlenswert ist, wenn man ihn noch nicht kennt. Der über eine kurze Leiter zu erklimmende Fels ist ganz nett, es gibt gar ein Gipfelbuch, aber die Aussicht wächst langsam zu und ist an sich nicht so doll (rein subjektiv betrachtet). Das kann, muss aber nicht in jedem Jahr.

Am Aussichtspunkt auf dem Lampertsstein

Über einen etwas eintönigen Forstweg, der seinen Namen zu Recht trägt (Lange Straße), ging es zurück Richtung Rosenthal. Erst zum Waldrand, dann durch die Stoppelfelder (man meint in die Wallachei zu laufen!), bis sich aus einer Senke heraus der Kirchturm erhebt. Auf einem schönen Weg am Ortsrand gelangte ich nach guten 12,5 Kilometern zum Startpunkt zurück.

Im Fazit war diese keine neue, aber immer wieder schöne und vor allem ruhige Runde – ich wiederhole mich hier gerne. Neben dem Menschen auf dem Lampertsstein traf ich im Wald lediglich zwei weitere Wanderer, die, unverkennbar mit ihren riesigen Rucksäcken und den langen Bärten, auf dem Forststeig unterwegs waren.

PS: Ich habe ansatzweise nach Pilzen geschaut, aber nichts Brauchbares gefunden.

6 Antworten zu „Schleifersberg und Lampertsstein“

  1. Avatar von derbaum

    wenn ich meine schmerzenden beine so im hinterkopf habe – 12,5km ginge jetzt gar nicht – die 7 im hochgebirge haben mich geschafft. ansonsten isses dort wirklich immer richtig schön ;-) – zuletzt war es diese aktion :-)

    1. Du musst mehr trainieren. Unbedingt. Sonst läuft dir der Papa davon. :)

  2. Avatar von derbaum

    das macht er – aber was soll ich tun? ich muss halt noch 5 tage in der woche arbeiten – wenn ich dann bals rentner bin – dann trainiere ich! die ganze woche versprochen!

  3. Avatar von schnellster Pieschener
    schnellster Pieschener

    1. Was gibt es gegen die Wallachei zu sagen? Da war ich schon laufen – ist immer eine Empfehlung wert!
    2. Wie lange warst Du eigentlich auf dem Forststeig unterwegs …?
    3. Pilze gibt es mittlerweile auch. Direkt neben dem Forststeig. meistens aber Fliefgenpilze. DAs nächste mal nehme ich trotzdem einen Beutel mit.

    1. 1. Keine Ahnung, ich war ja noch nicht dort. Aber so stelle ich sie mir vor.
      2. Der Forststeig führt dort über den Lampertsstein. Wie lange ich dafür gebraucht habe? Eine halbe Stunde vielleicht. Ansonsten bin ich viele der Wege schon gelaufen, bevor sie zum Forststeig wurden.
      3. Klar gibt es Pilze. Aber nicht dort im Elbsandstein, wo ich die Tage war. Woher auch, es hat dort kaum geregnet. Tharandter Wald oder Erzgebirge, da klappt das.

      Mir ist auch niemand mit vollen Pilzkörben begegnet.

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