Rappelsnut

Wandern, Punkrock und der ganze Rest

Samstagnachmittag

Wir laufen hinunter zum Fluss und setzen über. Der Fährmann ist ein lustiger Mann, duzt alle Fahrgäste und hört gerne deutschen Schlager im Radio. Einmal mehr stelle ich kurz darauf fest: der Elbefluss in seiner Breite ist mitnichten gewaltig – denn viel zu schnell sind wir an der anderen Elbseite angelangt (was jetzt nicht das Gedudel meint, sondern heißen soll: es gibt nichts Schöneres als Schiff zu fahren) …

Am Burglehnpfad

Geschwinden Schrittes geht es nun den Elbhang hinauf, oben angelangt können wir dann in aller Ruhe den Burglehnpfad entlang spazieren und den Blick über das Elbtal und die Altstadt schweifen lassen. Richtung Norden erstreckt sich die Ebene mit hier und da platzierten, größeren und kleineren, bewaldeten Hügelketten. Richtung Westen sehen wir den Borsberg, Wachwitz und den Dresdner Fernsehturm (kein Bild).

Unbenannt

Wir gehen vor bis zum Ehrenhain, danach durch die nahebei liegende Siedlung und verlassen die Straße, um über alte Feldwege Richtung Mockethal zu laufen.

Unbenannt

Am Wegesrand eine kleine Herde glücklicher Rinder – jedes mit eigenem Wasssertrog ausgestattet. Um einiges knuffiger und freundlicher sind jedoch die Galloways am Ortseingang … Vom „Grauen Storch“ führt unser Weg nun die Straße hinauf zum Mockethaler Rundling. Hier lohnt es zu verweilen, handelt es sich doch um einen malerischen, alten Dorfkern, und echte Landwirtschaft gibt es hier auch noch.

Kalb 14029

Der Wanderweg passiert ein solches Gehöft – mit ordentlicher Viehwirtschaft und herzallerliebsten Kälbern in ihren Boxen.

Unbenannt
Unbenannt
Unbenannt

Inmitten weitläufiger Wiesen geht es nun wieder hinab ins Elbtal. Ein schmaler Pfad führt uns zum Wald und dann – entlang der Felswand und uriger Gärten – hinunter nach Oberposta.

Besenwirtschaft
Elbe bei Pirna

Es ist nun nicht mehr weit – alsbald stehen wir am kleinen Sportboothafen und sind in höchstens drei Minuten wieder am Fähranleger, um mittels Schiff und Schlager zur Altstadt überzusetzen.

Im Fazit braucht es anderthalb bis zwei Stunden – ganz nach Lust und Laune – für diesen schönen, stadtnahen Spaziergang.

2 Antworten zu „Samstagnachmittag“

  1. ja unsere umgebung ist schon schön ;) – danke für den längeren spaziergang, so weit trau ich mich noch nicht wieder…

    1. Das Schöne hier vor Ort ist auch, dass man nach circa 30 Minuten Fußweg mitten auf dem Lande steht … Das hat was.

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