Rappelsnut

Wandern, Punkrock und der ganze Rest

Ein einzelner kahler Baum steht in einer verschneiten Landschaft unter einem grauen Himmel.

Rund um den Kleinsedlitzer Berg

Kurz vor dem allerorts angekündigten Glatteisregen waren wir noch im Schnee. Sind eine kleine Runde gelaufen, an diesem arbeitsfreien Sonntagmittag. Gleich nahebei, denn die Straßenverhältnisse waren eher so mittel, und wer fährt schon gerne 100 Kilometer, um nur ein paar Schritte zu gehen?

Kleinsedlitz also, der Barockgarten Großsedlitz, ein Auto auf dem riesigen Parkplatz und das war unseres. Wir liefen nach Kleinsedlitz hinunter, der Schnee knirschte unter den Sohlen und im Dorf waren Schneeschieber im Einsatz, dazu der motorisierte Schneebürstensitz, den ich auch gerne einmal fahren würde bei diesem Wetter (es schneite und schneite).

Nach dem Dorf standen wir am Wasserturm Großsedlitz. Der findet sich auf dem Kleinsedlitzer Berg und wird dem Stil der Moderne zugeordnet. Er ist in Ziegelbauweise errichtet und ca. 22m hoch, hier habe ich ihn schon einmal erwähnt. Und wir liefen die gleiche Runde wie vor vier Jahren, damals war es, inmitten dieser Corona-Zeit, manch einer wird sich erinnern.

Wir genossen die Winterlandschaft, schauten aus wie Amundsen und Scott, inmitten dieses wilden Schneegestöbers, und nahmen das letzte Drittel an der Autobahn mit Humor. Es ist, wie es ist, und der mensch, so als Berufspendler, darf nicht meckern, benutzt er die Bahn doch oft genug selbst.

Schön war das alles, und ich bin gespannt, ob dieser Winter es noch einmal bis in das Elbtal schafft (komoot).


Symbolbild von Fabrice Villard auf Unsplash

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