Roughneck Riot: Burn It To The Ground

Anfang 2022 legten The Roughneck Riot mit Burn It To The Ground das erste Album seit acht Jahren vor (dem Vernehmen nach zeichnen sich Corona und private Rückschläge für den stockenden Output verantwortlich). Ich bin also spät dran, möchte es mir allerdings nicht nehmen lassen, hiermit auf das hörenswerte Album zu verweisen. Zudem ist es ja auch höchste Eisenbahn, die sympathischen UK-Folk-Punks in diesem Weblog einmal lobend zu erwähnen.

Anno 2005 hat sich die Kapelle in Warrington / Manchester (UK) gegründet. Zuerst fühlte man sich dem klassischen Punkrock verpflichtet, erst später kamen die Folk-Instrumente hinzu – melodische Banjos, die Mandoline und das Akkordeon treffen also (neben immer auch sozialkritischen Texten) auf sportliche Drums und elektrische Gitarren (aktuell liegt der Fokus jedoch wieder etwas weniger auf dem Traditionellen). Mit ihren eindrucksvollen Live-Auftritten (über die Jahre sind es weit über 1000 Shows in UK und auf dem Kontinent geworden) ist es der Band dann relativ schnell gelungen, sich einen Namen in der europäischen Underground-Punkszene zu erarbeiten – inzwischen wird sie in einem Atemzug mit Folk-Punk-Größen wie den Dropkick Murphys und Flogging Molly genannt. Und zu den Zahlen: Bis heute wurden fünf Alben und eine EP veröffentlicht.

Auf Burn It To The Ground sind nun 12 neue Titel gelistet – Track Numero vier, Don’t count me out, sehen Sie hier im Video. Der Titel des Albums ist frei zu interpretieren, steht aber nach eigener Aussage hauptsächlich dafür, alles niederzubrennen und wieder von vorne zu beginnen.

Das kann man doch mal so stehen lassen, und auf bessere Zeiten hoffen – für uns allesamt.

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