Petra Ivanov: Fremde Hände

Ich habe gelesen: „Fremde Hände“ von Petra Ivanov.

Ein Kriminalfall im Rotlichtmilieu, das Thema Zwangsprostitution. Zur Inhaltsangabe zitiere ich kurz den Klappentext.

In der Müllverbrennungsanlage Zürich Nord wird in einer Autodachbox die Leiche einer jungen Frau gefunden. Bezirksanwältin Regina Flint und Kriminalpolizist Bruno Cavalli kommen im Zürcher Rotlichtmilieu Frauenhändlern auf die Spur, die vor nichts zurückschrecken. Je verworrener die Spuren werden, desto klarer erscheint das Motiv: Geld. Bis ein zweiter Mord geschieht, der viel mit dem Fall, aber gar nichts mit Geld zu tun hat. Gleichzeitig kämpfen Regina Flint und Bruno Cavalli gegen ihre Liebe an, die sie in der Vergangenheit bereits einmal an den Abgrund geführt hat.

Der Plott ist gut recherchiert, der Roman flüssig zu lesen – man hat ihn im Nu verschlungen. Die persönliche Bindung zwischen Flint und Cavalli darf als Bereicherung gewertet werden, ist mir persönlich aber zu klischeehaft. Der Spannungsbogen ist nicht allzu hoch, er verharrt im Mittelmaß, überraschende Wendungen gibt es leider kaum. Dazu kommen mitunter leicht holprige Szenenwechsel …

Im Fazit die nette Lektüre für den Sommer, durchaus lesbar, aber ohne wirklichen Tiefgang.


Petra Ivanov
Fremde Hände
Flint und Cavalli ermitteln im Rotlichtmilieu
Kriminalroman

Originalsprache: Deutsch
Erstauflage: 17.7.2009
Auflage: 11
Taschenbuch
UT metro 460
384 Seiten
ISBN-13: 978-3-293-20460-7
ISBN-10: 3-293-20460-0
€ 13.95, FR 18.90, €[A] 14.40
Unionsverlag

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