In Nørre Vorupør

Die nächste Station unserer Nordseeküsten-Tour war Nørre Vorupør – wir kampierten hier gute drei Tage lang und direkt in den Dünen. Auf dem Weg dort hinauf erfährt die Küstenstraße eine Unterbrechung, von Thyboron nach Agger muss man mit der Fähre übersetzen. Diese verkehrt nicht im steten Pendelverkehr, sondern nach Fahrplan – es kann also zu längeren Warteschlangen kommen. Wir hatten jedoch Glück, mussten nur zwanzig Minuten warten und unternahmen nach der Überfahrt noch einen ausgedehnten Spaziergang am Limfjord.

In Nørre Vorupør den Campingplatz zu finden war nicht schwer – die Verwaltung ist allerdings nicht auf dem Platz, sondern im örtlichen SPAR-Markt ansässig. Nach dem Einchecken nahmen wir wie gewohnt den Ort in Augenschein und gerieten dabei in ein kleines Volksfest, das anlässlich der Eröffnung eines neuen Strandbadebeckens veranstaltet wurde. Im Trubel des Ereignisses habe ich leider ganz und gar vergessen, dieses bemerkenswerte Unikat der Betonbaukunst zu fotografieren – ich bitte um Nachsicht.

Nichtsdestotrotz war es alles andere als langweilig. Ein Rettungshubschrauber und ein kleiner Seenotrettungskreuzer präsentierten spektakulär anzusehende Schauvorführungen und ich komme nicht umhin, die trotz der vielen Menschen sehr angenehme, entspannte Gesamtsituation vor Ort zu loben. Die Tischgenossen gratulierten uns zur unlängst errungenen Fußballweltmeisterschaft, und die zahlreichen Angler an der Mole holten einen Hering nach dem anderen aus der See. Dazu ein Sonnenuntergang wie aus dem Bilderbuch – so muss Urlaub sein.

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