Wir schreiben Mittwinter – die Wintersonnenwende. Und immerhin: die Tage werden wieder länger – das ist doch schon mal etwas. Zudem darf der Winter auch gerne so mild bleiben wie bisher, denn ohne Eis und Schnee geht es auch ganz gut.
Vor dem abendlichen Feuer haben wir einen Ausritt unternommen – im Polenztal und in den Hügeln um Heeselicht herum. Eine spannende Sache, wenn man das letzte Mal vor 22 Jahren auf einem Pferderücken saß. Wider Erwarten ging das jedoch ganz gut – wir hatten ja auch solch herzallerliebste, geduldige Reittiere.
Willi ist ein Schwarzwälder Kaltblut und als solches die Ruhe in Person. Er ist schon etwas älter und hat immer noch Freude am Laufen, wenn er denn einmal auf Betriebstemperatur gekommen ist. Fjosi, das immer freundliche Islandpony, steht mit seinen vier Beinen mitten im Leben und ist deutlich temperamentvoller als Willi. Die beiden tummeln sich jedoch nicht alleine in der Koppel – sie haben illustre Gesellschaft.
Moritz und Igor sind zwei lustige Zeitgenossen aus der Gruppe der Synchron-Esel. Sie sind unzertrennlich, bewegen sich stets im Gleichtakt und sind somit äußerst amüsant anzuschauen. Wir haben die Pferde (die Esel blieben zu Hause) gelegentlich gewechselt und ab und an auch im Schritt geführt – um warm zu werden, denn gerade auf den Höhen pfiff ein eisiger Wind. Zudem war der Weg stellenweise auch arg vereist.
Im Ganzen war es dann ein spannender und lehrreicher Nachmittag an einem sonnigen Dezembertag, der gewiss seine Fortsetzung finden wird. Mit dem Rückblick auf diese angenehmen Stunden (und wenn wir uns schon einmal direkt in die Augen schauen) bleibt jetzt noch eines: allen, die hier mitlesen, ein frohes Weihnachtsfest zu wünschen.
Habt eine gute Zeit und macht was draus!
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