Wir liefen in der kleinen Gruppe. Zu dieser zählten: zwei pechschwarze Labradore, drei illustre Damen und zwei rüstige, ältere Herren. Verabredet war eine kleine Runde bei Neustadt (in Sachsen) – als Startpunkt wurde der Park- und Rideparkplatz am dortigen Bahnhof gewählt. Erklärtes Ziel war die uns bis heute unbekannte Götzingerhöhe (423 Meter, ein Aussichtspunkt mit Turm und Gaststätte), welche als der südlich gelegene Hausberg der Menschen aus Neustadt eingeordnet werden darf.
Vom Bahnhof liefen wir zunächst zum Freibad und weiter auf der Kirschallee. Es folgten zwei kleinere Teiche und darauf der Tännigtweg. Im Wald wechselten wir dann auf den Hungerweg und später auf den Mittelweg. Mit der Querung der Hohnsteiner Straße war die Götzingerhöhe (benannt nach dem Heimatkundler Wilhelm Leberecht Götzinger) mit dem Berggasthof schnell erreicht. Nach der Einkehr folgten wir auf schönem Weg dem Kalbshornbach und hatten den Bahnhof alsbald wieder erreicht (komoot).

Was schön war: der Schwatz mit den Freunden (man hat sich lange nicht gesehen). Der kurzweilige Spaziergang durch den Laubwald. Die beiden liebenswerten Labradore (Mutter und Tochter). Die Einkehr im Garten des schön gelegenen Berggasthofs (leicht gehobene Küche, freundliche Bedienung). Und der Rundblick vom 25 Meter hohen Aussichtsturm (mit Wendeltreppe), der als solcher zu den ältesten Stahlfachwerktürmen der Welt zählt.
Wir kommen gerne wieder.