Für kurze Zeit bei Mutter Natur. Der nächstgelegene Tafelberg, gute 300 Meter hoch und hier schon oft erwähnt, liegt nicht weit weg und ist immer wieder schnell erlaufen. Von oben hat es eine vorzügliche Aussicht: im Norden das Elbtal mit dem Basteimassiv, im Süden die Bärensteine und östlich gelegen das Dorf Weißig, der Königstein und die dahinter liegenden Höhen der Hinteren Sächsischen Schweiz.
Der Rauenstein ist gerade wegen der einzigartigen Aussicht, die eine ungemein glückliche Mischung von Fels und Wald, Ortschaften und bebautem Lande, ferner wegen seiner zerrissenen und zerklüfteten Felsgruppen ganz besonders empfehlenswert.
Prof. Dr. O. Lehmann (hat 1885 den Rauenstein erschlossen)
Vom eben erwähnten Dorf Weißig aus bin ich die übliche Runde gegangen. Also auf schmalem Pfad um das Massiv herum (die nördliche, dem Elbtal zugewandte Seite), in den Bärengrund hinunter und dann auf dem Rauensteinweg über den Kamm bis zur Berggaststätte und der dort gelegenen Aussicht. Alles keine große Sache, aber eine schöne kurze Runde – wenn die Zeit knapp bemessen ist. Heute hat das besonders gelohnt. Absolute Stille am Berg, nur aus der Ferne die Motorsäge und der inbrünstig krähende Hahn. Oben ein Hund und zwei Menschen.
Wer es mir gleichtun möchte: Die Wirtschaft ist ab morgen geöffnet. Wohl nur für ein paar Tage und wegen der Ferien, natürlich. Es muss ja nicht immer die Bemme aus dem Rucksack sein … Das Rechenberger Pilsner geht dann auch.
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