Mit The Pain, The Blood And The Sword erschien gestern das vierte Album von Lion’s Law. Die Working Class–Kapelle (mit klarem antirassistischen Standpunkt) hat sich 2012 in Paris gefunden und spielt schon ein Weilchen – global besehen – in der ersten Liga der Streetpunk-Szene. Großen Anteil daran dürfte die enorme Live-Präsenz haben, denn Lion’s Law tourt regelmäßig – nicht nur europaweit, sondern auch in den Staaten, Südamerika und Japan.
Rassismus und Xenophobie haben mit unserer Musik und Szene nichts zu tun, sie sind schlichtweg pure Blödheit. Sich selbst als apolitisch zu bezeichnen, kann niemals eine Ausrede dafür sein, vor dieser Tatsache die Augen zu verschließen oder derartige Dinge hinzunehmen. Skinheads sind keine Boneheads und werden es auch niemals sein.
Gitarrist Daick im Interview, Ox-Fanzine Ausgabe #129
Mit 14 (wie gewohnt englischsprachigen) Titeln in 41 Minuten fügt sich das neue Album nahtlos in die Reihe der vorherigen, allesamt erfolgreichen Veröffentlichungen. Wir hören klassischen, druckvoll gespielten Oi!, immer dreckig und melodisch, vielleicht ein klein wenig mehr am Hardcore als gewohnt. Aber so ist es gut und so soll es sein.
Zum Reinhören: Für den dritten Track des Albums „The Reaper“ wurde bereits ein (i.Ü. bemerkenswert animiertes) Video veröffentlicht, welches ihr hier anschauen könnt.
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