Lichteln am Plan

Es ist ein gutes Weilchen her, dass in der Schifftorvorstadt zum „Lichteln am Plan“ eingeladen wurde. Die Corona-Zeit, Sie erinnern sich, ist sicherlich als der gewichtigste Grund zu benennen, warum es in den vergangenen Jahren dort still geblieben ist. Und alles steht und fällt mit den Leuten, die sich vor Ort einbringen. Aber gut, in diesem Jahr fanden sich offensichtlich genügend Menschen zusammen, die Lust und Laune auf einen geselligen Samstag im Advent hatten. Sie stellten dazu Einiges auf die Beine und das hat sich gelohnt.

Alle sollten gucken kommen und also sind wir gekommen und haben geguckt. Um die blaue Stunde herum und kurz danach, als das wenige Licht am schönsten war. Wir sahen: den Weihnachtsmann. Viele rote Nasen. In den Garagen die Männer mit dem Flaschenbier. Einen schön geschmückten Weihnachtsbaum, Lichterketten, umhertollende Zwerge und Eltern bei schweinerner Wurst und heißem Wein. Der Schmied schwang den Hammer mit Bravour, zwei Kindsköpfe spielten die Flöte und die Posaune. Im Geviert diverse Fackeln und lodernde Feuerschalen. Niemand musste darben, für Speis und Trank war gesorgt. Dazu regionale Handwerkskunst, bunt gestrickte Socken und das Naschwerk vom Feinsten. Ich befand: Das kann man so machen.

Und lobe hiermit laut. Der Besucherstrom war enorm, das Publikum dankbar. Und, ganz wichtig: die Last Christmas freie Zone. Keine Dauerbeschallung, kein Kommerz, keine nervtötenden Fahrgeschäfte. Danke dafür und vielleicht auf ein Neues im kommenden Jahr?

Wir kommen gerne wieder.

Kommentare ( 0)

  1. Avatar von derbaum
    derbaum

    ich hoffe es passt im nächsten jahr dann auch wieder – es war immer toll. aber gestern war halt pinguin-time…

    1. Avatar von Rappel
      Rappel

      Ich kann noch nicht sagen, ob das eine einmalige Neuauflage war. Schauen wir mal.

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