Rappelsnut

Wandern, Punkrock und der ganze Rest dazu

Kochemoor und Kacheteich

Markersbach, im Tal der Bahra gelegen und seit dem Januar 1999 ein Ortsteil der Stadt Bad Gottleuba-Berggießhübel, war der Ausgangsort der heutigen Wanderung. Mit knappen siebeneinhalb Kilometern war diese nicht gar so lang, muss aber, ob der Ruhe und des malerischen, wahrlich zauberhaften Winterwaldes, hier im Blog erwähnt werden.

Wir gingen mit Freunden, es wurde geschwatzt und berichtet. Mit von der Partie war auch der schon ab und an erwähnte, närrische Hund, ein aufgeweckter Border Collie, dem die Aufgabe obliegt, für stete Aufregung und allgemeinen Frohsinn zu sorgen. Der Startpunkt lag an der Dorfkirche, welche eine kulturhistorisch wertvolle mechanische Schleifladenorgel besitzt und irgendwann auch einmal besucht werden muss. Aber gut … Alsbald lag der Ort hinter uns und wir stapften, erst sachte, dann steiler ansteigend durch den winterlichen Wald bis zum sogenannten Kochemoor, einem sumpfigen Biotop, das zum Verweilen und Betrachten lädt (die kleine Kache wird dort angestaut).

Kurz danach erreichten wir den tückisch glatt geschobenen Schwert-A-Weg, folgten ihm linker Hand für gute 700 m und stiegen dann links hinunter nach Buchenhain. Die Straße brachte uns, vorbei an dem in stiller Ruh verharrenden Kacheteich, wieder zurück in das Tal der Bahra. Wir vollendeten die Runde, indem wir, nun immer entlang der Bahra, zur oben erwähnten Kirche zurückspazierten.

Im Fazit ist es eine schöne, kleine (und ausbaufähige) Runde (komoot) im abgelegenen Teil des Elbsandsteins, die nicht nur im Winter (heute ächzten die Bäume schwer unter der Schneelast), sondern zu jeder Jahreszeit gegangen werden kann. Wir wissen darum und werden wiederkommen.

4 Antworten zu „Kochemoor und Kacheteich“

  1. Avatar von derbaum

    ja, die bäume habens schwer diese woche – auf dem kamm an fast jedem strassenbaum ein häufchen ast-reste. aber schön anzusehen war es!

    1. Genau! Wohl denen, die das miesepetrige Elbtal verlassen und die Winterlandschaft genießen können …

  2. Avatar von Andreas Aysche
    Andreas Aysche

    Der Spaß fängt ja schon kurz hinter Pirna an. Gestern im Cottaer Busch gewesen. Eine andere Welt! Heute Ski fahren ums Haberfeld zwischen Fürstenwalde und Adolfov. Ein Traum, aber die Bäume…Keine 10m hinter mir krachte ein riesiger Ast ohne Vorwarnung herunter und die Straßenbäume zwischen Liebenau und Dittersdorf sahen sehr gerupft aus. Teilweise Bruch richtig großer Äste.

    1. Ich stimme zu, da wird wohl einiges zu Bruch gehen, viele Bäume sind ohnehin schon geschwächt. Die Kehrseite der Medaille … :(

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