Wernersdorf im Riesengebirge, ein barocker Landsitz aus dem 18. Jahrhundert und 48 Stunden Auszeit … Es ist schon eine Weilchen her, dass wir im oder am Riesengebirge waren, exakte 16 Jahre sind das inzwischen. Höchste Zeit also, einmal wieder vorbeizuschauen, und sei es auch nur für ein Wochenende. Das darf dann auch schon mal ein Besonderes sein, fünf Sterne das Quartier, zum Abend ein Dinner Deluxe und zwischendrin das Rundum-Sorglos Paket – man gönnt sich ja sonst nichts.
Keine drei Stunden brauchte es für die Anfahrt … Schloss Wernersdorf, ein alter Landsitz aus dem 18. Jahrhundert, war unsere Herberge. Anno 2005 begann man dort mit der Instandsetzung, Restaurierung und Erweiterung. Die gesamte Anlage (im Bild oben der Festsaal), inklusive des großzügigen Landschaftsparks, wird heute als Schlosshotel genutzt. Wir haben es uns gut gehen lassen (das Schwimmbad, die Sauna und die exzellente Küche), verweilten fürstlich, nahmen die Beine hoch und chillten ein wenig.
Tagsüber war man touristisch unterwegs, so gut das eben ging. Wir ließen es ruhig angehen, besuchten die Schlösser Hirschberg und Lomnitz, erklommen den dicht bewaldeten Chojnik (Kynast), um die dort gelegene Burg zu besichtigen und spazierten ein wenig am Stausee bei Boberröhrsdorf. Mehr war in den wenigen Stunden nicht zu schaffen.
Was schön war: der allgegenwärtige Blick auf die Gipfel des Riesengebirges. Die ungewohnten Wellness-Einheiten. Das Wetter (Klärchen verwöhnte uns mit angenehmen 22 Grad). Dazu die Ruhe, wenn man sich – auf dem Lande – abseits des Getümmels bewegte.
Nicht so schön: die zahlreichen Baustellen und Straßensperrungen. Der dichte und aggressive Verkehr. Das oft distanzlose Gewimmel an den Hotspots. Damit war zu rechnen, das blieb uns schon 2006 im Gedächtnis (und ja, wir sind uns durchaus bewusst, auch ein Teil dessen gewesen zu sein).
Aber gut. Im Fazit werden wir wiederkommen, denn es gilt noch Vieles zu entdecken. Dann hoffentlich mit etwas mehr Zeit im Gepäck.
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