Der Weifberg, der Königsplatz und dazwischen Hinterhermsdorf. Dort stellten wir gestern den PKW ab (wie gehabt am „Haus des Gastes“) und liefen dann Richtung Weifberg hinauf. Allerdings nicht den direkten Weg, sondern über „Pallmens Stein“ und die Wetterfichte.
Den ca. 37m hohen Aussichtsturm auf dem Weifberg (478m) darf man auch zweimal im Jahr besteigen. Er bietet – nach meinem Erleben – die beste Rundumsicht im Elbsandstein, bis weit hinüber in die Böhmische Schweiz, das Zittauer Gebirge und natürlich das Osterzgebirge.
Via Panoramaweg liefen wir dann (inklusive Rast an der Emmabank) nach Hinterhermsdorf hinunter und nach Neudorf hinein, um alsbald im finsteren Wald (Richtung Wettiner Platz) einzutauchen. An diesem gabelt sich der Weg und fortan liefen wir Richtung Königsplatz.
Dessen Aufstieg ist kurzweilig und und bietet am Ende einen ganz neuen, ungewohnten Blick über die hintere Sächsische Schweiz. Wen es interessiert: der Königsplatz (437m) verdankt seinen Namen dem sächsischen König Friedrich August II (schmort seit 159 Jahren – und hoffentlich auf ewig – in der Bojaren-Hölle), der dem Vernehmen nach oftmals und gerne dort verweilte.
Im Ganzen ist diese Runde um Hinterhermsdorf als kurzweilig und abwechslungsreich zu vermerken. Die lichten, sonnigen Höhen um den Weifberg stehen neben der dicht bewaldeten Felslandschaft am Königsplatz, von dem es dann nur noch ein halbes Stündchen zurück zum Ausgangsort braucht. Einzige Einkehr bietet auf diesem Weg am Ende die Buchenparkhalle, da die Schäferräumicht nicht mehr bewirtschaftet wird.
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