Von der Haustür hinaus in das Land fahren – das klappt hier immer noch gut. Längstens zehn Minuten in die Pedale treten, zwei, drei Ampeln und schon ist man auf dem Lande. Zum gestrigen Sonntag bin ich einmal mehr gen Süden gefahren, mit ein wenig Auf und Ab und auf inzwischen gut bekannten Wegen. Sieben Dörfer lagen auf der Tour, als da wären: Zuschendorf, Niederseidewitz, Friedrichswalde, Laurich, Nentmannsdorf, Meusegast und Krebs.
Erstmalig habe ich dabei den Steinbruch Friedrichswalde-Ottendorf wahrgenommen (also einmal so richtig in das Loch geschaut – ein Foto), der blieb bis dato immer außen vor. Sie erinnern sich vielleicht, es gab dort im März einen tragischen Arbeitsunfall. Höchster Punkt der Runde (komoot) war mit 338 m die erste von zwei Überquerungen der A17 zwischen Friedrichswalde und Laurich.
Zudem fand sich am Geiersberg bei Nentmannsdorf ein rätselhaftes, verlassenes Areal, über das ich gerne mehr wüsste. Im Busch (nahebei ein Rastplatz) finden sich verrottete Geländer und Stufen, dazu zwei historische Fragmente dekorativer Steinkunst (Bild 1 und Bild 2). Eventuell weiß jemand mehr dazu?
Bemerkenswert zudem: Zuschendorf bei Pirna hat zur Zeit viele Besucherinnen (die Hortensienschau im Landschloss wurde eröffnet). Der Viertelmeilenstein Nr. 9 nahe Niederseidewitz (die Alte Poststraße) steht noch (samt Erklärtafel). Und die Ernte ist in vollem Gange. Strohballen und Stoppelfelder überall.
Was noch steht sind Hafer, Weizen und Mais.
Schreibe einen Kommentar