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Rappel

Kaffee immer schwarz. Punkrock und Tattoos. Nichts mit Menschen. Dafür die See und die Berge. Und der Wald. Wanderlust … Bei jedem Wetter und überall.

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7 Kommentare

  • …. komme gerade aus dem Großen Haus. In Punkto Bühnenbild fand ich die rauchenden Schlote noch sehr beeindruckend. Was wahrscheinlich auch am 2. Rang lag. Von oben wirkte das sicher noch mal kräftiger. Und das Bilderkarussell war auch nicht von schlechten Eltern. Ob allerdings jemand mit der Inszenierung etwas anfangen kann, der ihn und seine Lieder nicht kennt, wage ich zu bezweifeln. Ich wurde im Anschluss ans Stück jedenfalls gefragt, was es denn mit der Tafelrunde auf sich hatte…
    Das Arrangement der Lieder wäre noch zu erwähnen.

    • Genau das haben wir auch so gesagt: Das ist ein ostdeutsches Ding. Genau genommen sogar ein südostdeutsches Thema, denn Gundermann und die Dinge, die die Kohle betrafen, waren im Norden kaum bekannt.

      Aber schön, dass es dir gefallen hat. :)

  • BLUES UND ROCK IN DER DDR

    Ein kleines Gedicht

    MUSIKALISCHE ZEITREISE

    In den Fünfzigern kam der Rock’n’Roll,
    Was Eltern schockte, fanden Teenies toll.
    Die Sechziger brachten die Beatmusik,
    Flower Power führte ins Hippie-Glück.

    Es war’n die wilden Siebziger Jahre,
    Als wir noch hatten allzuviel Haare;
    Blueser und Tramper, immer auf dem Pfad,
    Hippies im Arbeiter – und Bauernstaat.

    Jesuslatschen oder Kletterschuhe,
    Blue Jeans, Parka und immer die Ruhe;
    So ging’s am Wochenende in die Spur,
    Musik und Freiheit das Ziel jeder Tour.

    Man lauschte intensiv Freygang bis Renft,
    Die Plätze vor der Bühne stets umkämpft.
    Der Alkohol war immer mit im Spiel,
    Man rauchte Karo und trank vielzuviel.

    Im Osten war die Musik Klassenkampf,
    Man machte Rockgruppen gehörig Dampf.
    Sie galten als westliche Sendboten,
    Restriktionen und Auflösung drohten.

    Auch Ost-Hippies verehrten Blues und Rock,
    Blickten sehnsüchtig auf’s ferne Woodstock.
    Stets im Visier von Stasi und Staatsmacht,
    Pflegte man auch hier Liedgut und Haarpracht.

    Man besorgte sich eine Gitarre,
    Wollte niemals tragen eine Knarre,
    Hasste Uniform und Kasernenmief;
    Give Peace a Chance war immer Leitmotiv.

    Urige Songs von den Doors bis Neil Young
    Setzten Lust und Endorphine in Gang.
    Wir sahen Modesünden, manchen Tick,
    Was bleiben wird, ist die feine Musik.

    Rainer Kirmse , Altenburg

    Herzliche Grüße aus der Skatstadt

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