Franz Eberhofer, Bayerns entspanntester (und stets schlecht gelaunter) Dorfpolizist, könnte seinem bevorstehenden Dienstjubiläum eigentlich gelassen entgegensehen. Statt dessen wird Niederkaltenkirchen zum Schauplatz hochkrimineller Aktivitäten – Eberhofer bekommt es mit Glücksspiel, Grenzkriminalität und dem organisierten Verbrechen zu tun. Dazu kommen die üblichen Wirren im persönlichen Umfeld: Der unverhoffte Familiennachwuchs, Rudis neue Flamme, ein Ausbruch von Lotto-Fieber und ein offensichtlich durchgeknallter Klempner, der sich als Millionär wähnt. Last but not least: Die geliebte Susi hat eine Paartherapie angeordnet.
Guglhupfgeschwader ist bereits das achte Kapitel der zum Kult gewordenen Eberhofer-Reihe. Wieder gilt es einen kurios-makaberen Mordfall zu erklären, und wieder sind sie alle dabei, die so herrlich kauzigen und schrägen Bewohner*innen aus Niederkaltenkirchen, gelegen inmitten der bajuwarischen Provinz. Ich habe noch immer keines der Bücher gelesen (Rita Falk schrieb die Romane), aber nicht einen dieser wunderbaren Filme verpasst. Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes eine Mordsgaudi. Witzige Dialoge, Situationskomik vom Feinsten und großartige Darsteller*innen lassen jeden neuen Film zu einem Erlebnis werden.
Soll heißen: Wir haben es endlich wieder einmal ins Kino geschafft. Und uns darinnen königlich amüsiert.
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