In der Buck‘schen Schweiz. Und am Senftenberger See auch. Dort lässt es sich vortrefflich radeln – das Land ist platt wie eine Flunder. Genussradeln pur. Sonnige Kiefernwälder und endlose, schnurgerade Wege. Ab und an ein Dorf, und natürlich die Seen. Die vielen Seen sind wichtig, denn ohne sie wäre der Landstrich nicht der Rede wert – die Region lebt schon jetzt davon. Und nach dem Kohleausstieg wohl erst recht.
Gestartet sind wir in Hosena, am großen Parkplatz nahe des Bahnübergangs. Erstes Ziel war Hohenbocka, explizit das dortige Märchenschloss. Es ist gar hübsch anzuschauen, und der zugehörige Park verwildert langsam, aber stetig. Seit Oktober 2016 wird das als Hotelanlage ausgebaute Ensemble nicht mehr betrieben, Anmerkungen zur Geschichte desselben finden sich hier und hier.
Als nächste Höhepunkte dieser Tour seien der Aussichtsturm und die sogenannten Felsen aus Glas benannt. Beides nahe Hohenbocka gelegen, im Kern der Buck‘schen Schweiz. Bei den Felsen aus Glas, die sich am Fuße des Turms finden, handelt es sich um kleine Sandsteinfelsen aus erhärtetem Glassand, die in ihrer Form an die Sächsische Schweiz erinnern. Sie gelten als eine natürlich gewachsene Miniaturausgabe dieser Region und sind wirklich sehr klein, aber imposant.
Weiter ging es dann über Peickwitz und an das Südufer des Senftenberger Sees. Dort war die Ruhe passé, der See ist touristisch erschlossen und am südlichen Ende bestens mit Badestränden, Zeltplätzen und Familien-Camps ausgestattet. Es gibt wieder einen Aussichtsturm (mit bemerkenswerter Aussicht) und diverse Möglichkeiten zur Einkehr. Wir ließen es gemütlich angehen, ein Käffchen hier, ein Eis dort, und die Picknickdecke war ja auch dabei. Genussradeln – Sie wissen schon …
Von Großkoschen sind wir dann durch den Wald nach Hosena zurück und am Ende eine entspannte Runde von knapp 28 Kilometern gefahren. Bei Interesse: Die detaillierte Route findet sich hier.
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