Die zwei schönsten Wochen des Jahres sind Vergangenheit. Wir haben sie auf Mallorca verbracht, zum Zwecke der Erholung und auch, um nach 13 Jahren einen neuerlichen Blick auf die Insel zu werfen – die eindrucksvolle Landschaft, mit ihren schroffen Bergketten, den kleinen Badebuchten und den alten Dörfern hat uns schon damals nachhaltig beeindruckt.
Ein freundliches Zimmer in einem der inzwischen (leider) sehr touristisch geprägten Orte an der Ostküste diente uns als Basis für die verschiedensten Ausflüge (Cala Millor). Bei diesen beschränkten wir uns auf den 50-km-Umkreis, abgesehen von zwei längeren Exkursionen (ein Abstecher in das Innere der Insel und einer in den Nordosten, zum Kap Formentor). Wir wanderten durch urige Landschaften, erkundeten alte Gemäuer und spazierten durch wunderschöne alte Städte und Dörfer.
Was schön war: Die kleinen, meist wenig und mitunter sogar nur von uns besuchten Badebuchten. Das tägliche Bad im Mittelländischen Meer (19°C). Die wechselhaften Felslandschaften. Die mediterrane Vegetation. Der ruhige, entspannte Verkehr. Die angenehmen Temperaturen. Die Vorsaison. Und die stets nur mäßig frequentierten Wanderpfade. Die Bilder vermitteln hoffentlich einen kleinen Eindruck dessen.
Was auffiel: Die vielen Radfahrer (Straßenrennmaschinen, zahlreiche Profiteams neben ungezählten Amateuren). Es fahren kaum noch Oldtimer auf Mallorca (2010 war die Menge derselben noch beeindruckend). Und die nach 13 Jahren unübersehbare Modernisierung der Insel (was alles meint: Infrastruktur, Verkehrsmittel, Touristik etc.).
Nicht so schön: Das Quartier am falschen, lärmenden Ort, ab und an auch Party people (schon klar, das war erwartbar). Der ab 03.00 Uhr lauthals krähende Hahn in unmittelbarer Nachbarschaft (eines Tages kehre ich zurück und bringe ihn um).
Und gar nicht schön: eine Sprunggelenksdistorsion meinerseits.
Unterm Strich hat der Aufenthalt unseren Erwartungen entsprochen – wir schauen auf sehr angenehme, schöne und hoch interessante Tage zurück.
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