Etwas Niesel am Morgen. Die Dusche, der Kamm und der Bart. Sie ist schon fertig. Schnell noch zum Bäcker, Semmelholdienst. Gefrühstückt wird außerhalb. Draußen, weit vor den Toren der alten Stadt. Das Tal und die Mühle, inmitten des Dschungels, der Tisch schon gedeckt. Bohnenkaffee und ein Sechs-Minuten-Ei. Die Sonne kommt raus, es ist der erste Urlaubstag.
Wir lassen uns Zeit. Der Schwatz über Gott und die Welt. Nach dem Essen werden Karten studiert. Es ist bald Mittag. Ein Erdbeerlimes macht die Sache rund. Jeder nur einen wenzigen Schluck, sonst steigt er in den Kopf. Reisefieber kommt auf. Das wird später, in ein paar Tagen. Einstweilen lockt der Elbsandstein. Wir nehmen die Höllenhunde mit. Zwei kräftige, rabenschwarze Kerle von freundlichem Gemüt. Die wollen raufen, und brauchen Auslauf.
Wir laufen querfeldein, fürs Erste und von Hohnstein aus. Die Hunde tollen herum. Freude ohnegleichen. Irgendwann bleiben sie zurück, Frauchen hat noch einen Termin. Wir sind zu zweit und gehen weiter. Der Weg zur Grundmühle, dann kurz die Straße, die für den Verkehr gesperrt ist. Hinauf in den Wald und nach Waitzdorf. Eine sonnige Bank und der Blick in die Ferne. Die Waitzdorfer Stufen hinunter (569), vorbei an der Sense und hinauf zum Brand (876 Stufen!). Eine Rast an der Baude. Über die Brandstraße und den Alten Bahndamm geht es letztlich zurück.
Wer es genau wissen will guckt hier.
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