Die bemerkenswerte Aussicht auf dem Brand, oft auch als der „Balkon der Sächsischen Schweiz“ benannt, war, neben anderem, einer der Höhepunkte meiner gestrigen Runde. Diese verlief auf hier schon mehrfach erwähnten Wegen, nicht um Neues zu entdecken, sondern einfach nur, um einmal mehr – wohlfeil – durch die Natur zu spazieren. Im Fokus standen also der Wald, die Felsen und die Landschaft darum herum.
Startpunkt war der Parkplatz am alten Bahnhof zu Hohnstein. Ich lief nur kurz auf der Brandstraße, um gleich links zur Napoleonschanze hinaufzugehen. Die Aussicht dort ließ natürlich zu wünschen übrig, an diesem dunklen, wolkenverhangenen Vormittag. Wald und Wiesen trieften quasi noch vor Nässe, doch immerhin, es hatte ein wenig geregnet – welch seltenes Glück in diesen Tagen.
Über den sehr angenehm zu laufenden Ringflügelweg kam ich wieder zur Brandstraße hinunter. Weiter ging es zur Aussicht an den Hafersäcken und zur Brandbaude (keine Einkehr), mit nun doch leidlich schönen Blicken über das Land – die Sonne kam kurz heraus und es ward Licht.
Ich verweilte kurz, verwarf den Gedanken an das frisch Gezapfte und machte mich auf den Rückweg. Der Räumigtweg führte mich dann zur Räumigtwiese und letztlich zur Brandstraße und dem nahe gelegenen Ausgangsort in Hohnstein zurück.
Was schön war: Die Ruhe, die wenigen Begegnungen (nur leichtes Getümmel an der Brandbaude) sowie die frische und zunehmend freundlichere Witterung.
Wer mag, schaut nach dem Routenverlauf auf komoot.
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