Nachdem wir am Vortag die nähere Umgebung mit dem Rad erkundeten, blieb der Sonntag einem ausführlichen Stadtspaziergang in Bautzen vorbehalten. Denn die historische Altstadt mit ihren vielen Türmen ist immer einen Besuch wert. Sie ist als ein Flächendenkmal definiert und in der Sanierung bereits weit fortgeschritten. Als Anlaufpunkte seien hier die Ortenburg, die Alte Wasserkunst, der Reichenturm und natürlich der Dom St.Petri benannt.
Es empfiehlt sich, den in der Information am Markt erhältlichen Stadtplan mit allen wichtigen Infos und möglichen Routen zu nutzen. Zudem macht das Besteigen des Reichenturms oder auch des Doms Sinn – zum Zwecke einer guten Drauf- und Übersicht. Amüsant anzuschauen ist auf jeden Fall auch der eben schon erwähnte Reichenturm – auch als „Schiefer Turm“ von Bautzen bekannt. Er kann mit einer Turmhöhe von 56 m und einer nicht unerheblichen Neigung nach Nordwest von 1,44 m aufwarten, und bietet zudem die wohl schönste Aussicht.
Abschließend besuchten wir die Gedenkstätte Bautzen (sprich: den ehemaligen „Stasi-Knast“ Bautzen II), welche an die politischen Gefangenen der beiden Bautzener Gefängnisse erinnert. Geöffnet ist täglich und der Eintritt ist frei, und wenn ihr schon einmal vor Ort seid, solltet ihr euch auch ausdrücklich mit diesem finsteren Thema befassen.
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