Zwischen Pillnitz und Graupa lässt es sich sehr gut spazieren. Mann muss dafür nicht bis Pillnitz fahren – unterhalb des Weingutes Zimmerling kann man das Auto abstellen (der Feldweg an den Eichen) und läuft dann am Hang hinauf bis zur Straße. Kurz darauf ist man schon am besagten Weingut angelangt – im Sommer könnte man es dabei belassen und in der Besenwirtschaft einkehren (nachzulesen in den STIPvisiten).
Nun ist es jedoch November, die Wirtschaft ist verriegelt und verrammelt und also laufen wir weiter Richtung Graupa, nicht ohne einen Blick auf die Skulpturen von Malgorzata Chodakowska zu werfen – so weit sie denn zu sehen sind. Hier hängen noch Trauben am Stock, die auf kaltes Wetter warten. Minus sieben Grad braucht es dem Vernehmen nach, um den Eiswein ernten zu können. Via Reitpfad spazieren wir durch schöne Streuobstwiesen und entlang von Pferdekoppeln bis zum Ortsrand von Graupa. In der Ebene sind diverse Unpaarhufer unterwegs, wir sehen braune, weiße und schwarze Pferde – allesamt symphatische und freundliche Wesen.
In Graupa angekommen schlagen wir einen eleganten Haken hangaufwärts, wenden uns jedoch alsbald wieder Richtung Pillnitz. Auf angenehmen Pfad geht es nun – abermals durch die weitläufige, vornehmlich von Pferdefamilien bewohnte Ebene – zurück zum Weingut Zimmerling. Wir beschleunigen etwas, denn die dunklen Wolken verheißen nichts Gutes … Alles in allem ist dies eine gute Runde im Nahbereich, bestens geeignet für ein bis zweistündige Spaziergänge, passend in jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter.
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