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Oldtimer im Lande Liliput

Unter dem Titel „Klitzeklein“ präsentiert das Stadtmuseum Pirna derzeit seine aktuelle Sonderausstellung. Gezeigt werden erzgebirgische Holzminiaturen aus der Sammlung von Albrecht Krenkel – wobei es sich hauptsächlich, aber nicht ausschließlich, um Miniaturfahrzeuge handelt.

Albrecht Krenkel frönt seit den 1980er-Jahren seiner Sammelleidenschaft. Beginnend mit einer im Hause seiner Eltern gefundenen Kiste mit beschädigten Miniaturen hält er immerfort Ausschau nach weiteren Kleinoden, um seinen beachtlichen „Fuhrpark“ zu erweitern. Die hiesige Ausstellung präsentiert nun über 2000 Einzelstücke dieser Sammlung. Zum Großteil bekommt der geneigte Besucher Modelle aus den Jahren 1920 bis 1940 zu sehen, von gängigen und geläufigen Fahrzeugtypen (Pferdegespanne, Lastkraftwagen, PKW, Military, Busse und Traktoren) bis hin zu wahrlich ausgefallen und kuriosen Exemplaren (Gespanne für Hühner, historische Lasten-Kräder, Geldtransporter mit Schusseinrichtung und motorisierte Osterhasen und Weihnachtsmänner).

Ein weiterer Teil der Sammlung umfasst Exponate der 1940er bis 1960er Jahre sowie aus DDR Produktion. Lobenswert ist auch die Einbeziehung aktueller Produkte aus dem Erzgebirge – es gibt dort tatsächlich noch Werkstätten, die sich fürderhin der Herstellung solcher Miniaturen verschrieben haben.

Im Fazit ist die Ausstellung ein wunderbarer Ausflug in die Historie und technische Entwicklung des vergangenen Jahrhunderts. Sie läuft noch bis zum 2. März 2019 und ist den Besuch (nicht nur für Liebhaber) unbedingt wert (momentan ließe sich dieser ja gut mit einem Spaziergang über den Canaletto-Markt verbinden).


Stadtmuseum Pirna

Mo geschlossen
Di – So 10 – 17 Uhr
feiertags 10 – 17 Uhr

4 Antworten zu „Oldtimer im Lande Liliput“

  1. notiert – ich glaube das ist was für mich :-)

    1. Ich glaube auch. Vielleicht klappt es spätestens dann mit einem spontanen Wiedersehen … ;)

    2. Avatar von derbaum

      ma guggn, so ganz spontan habe ich die zeit unter den jahren im blick…

    3. Rankommen lassen. Wir versprechen nichts, haben viel Arbeit zwischen den Jahren …

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