Die neuen Wanderschuhe einlaufen. Ausschreiten, durchatmen und Landluft schnuppern. Übers Land schauen. Die Sonne im Gesicht. Und somit doch noch an diesem Goldenen Oktober-Wochenende teilhaben. Weil eure Wochenenden nicht die meinen sind. Zumeist jedenfalls. Was auch Vorteile hat.
Also in Pirna die Fähre nehmen und dann die Treppen hinauf zum Elbhang. Vom Burglehnpfad auf die Stadt und den Fluss schauen. Die zugewachsene Aussicht am östlichen Aussichtspunkt im Ehrenhain. Hinunter nach Oberposta und auf der anderen Seite des Niederpostaer Grundes wieder hinauf. Erst die Ebene und dann der Mockethaler Rundling. Wie immer die urigen Höfe bestaunen.
Weiter zur Herrenleite. Das Licht einfangen. Dann wiederkäuende Rinder. Die Straße verlassen. Nahebei die Gleise, auf denen ab und an die historische Feldbahn fährt. Im Kopf die bewegte Geschichte der Herrenleite. Der Herbstwald. Die Farben, Sonne und Schatten. Später der alte Hohlweg. Er führt hinaus aus dem Wald und aufs Feld.
Dorf Wehlen ist schnell erreicht. Ich wechsle die Seite und nehme den Wanderweg oberhalb des Dorfes. Kann auf dieses hinab- und weit in die Sächsische Schweiz hineinschauen. Dann wieder im Wald. Der Elbhang. An der Wilke-Aussicht rastende Wandersleute. Hinunter nach Stadt Wehlen und mit der Fähre über den Fluss. Auf die S-Bahn nach Pirna warte ich fünf Minuten.
Fazit: kurzweilig, spannend und sehr schöne Aussichten.
Wegstrecke: elf Kilometer.
Zeitdauer: zwei Stunden (reine Gehzeit).
Mögliche Einkehr: Gaststätten in Dorf Wehlen und Stadt Wehlen.
Wer es ganz genau wissen möchte: ich habe die Runde aufgezeichnet. Wegen der Statistik und so, Sie wissen schon.
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