Rappelsnut

Wandern, Punkrock und der ganze Rest

Durch den Teufelsgrund und dann zum Spanghorn

Der Sonntag war ein Wandertag. Und es galt Neues zu entdecken! Der Teufelsgrund bei Leupoldishain. Ein kleiner Grund im Elbsandstein, still und verwunschen und mir bis dato völlig unbekannt. Gevatter Baum ist erst unlängst (und in Damenbegleitung) vorangegangen – wir folgten am gestrigen Sonntag seinen Spuren.

Und absolvierten das volle Programm, sprich inklusive Frühstück in der empfohlenen Landbäckerei. Das kann man gut machen: In einer überschaubaren Gästeschar auf der Terrasse sitzen, über das Land schauen und den (wie immer!) rabenschwarzen Bohnenkaffee genießen. So kurz vor neun am Sonntag, da passte das noch ganz gut.

Der Startpunkt lag dann unweit des Haupteingangs zur Wismut GmbH (Sie erinnern sich vielleicht: Der Uran-Bergbau – beinahe 30 Jahre lang wurde dort Uran aus der Erde geholt. Die laufende Sanierung und Rekultivierung des Geländes wird Jahrzehnte brauchen). Im Grunde führte unsere Wanderung ja einmal um das ehemalige Bergbaugebiet der Wismut herum. Dafür folgten wir zuerst dem ausgewiesenen Pfad zur Festung auf dem Königstein und schritten dann rechts in den Wald, um zur Hirschstange (der Name des Weges) hinunterzukommen.

Rechter Hand liegt das ausgetrocknete Bett des Teufelsgrundbaches. Und gleich danach führt rechts ein Pfad in den besagten Grund hinein. Dieser ist ein echtes Schmankerl und herzallerliebst anzuschauen. Am Ende des Teufelsgrundes führen dann Stufen aus diesem hinaus. Oben angekommen wandten wir uns nach links, liefen zurück bis zur Hirschstange und dann weiter bis zum Spanghorn (314 m).

An dessen Aussichtspunkt (Franzosensprung), mit schönem Blick auf den Königstein und den Lilienstein, galt es dann kurz verweilen (die gnadenlose Hitze!). Der Rückweg begann mit einem freundlichen Pfad über das Plateau (das Adlerfarn stand schulterhoch) und führte dann weiter bis zum Waldrand bei Leupoldishain. Mit dem Werksgelände der Wismut zur Rechten brauchte es letztlich nur noch wenige Schritte an der Straße, um zum Ausgangsort zurückzugelangen.

Im Fazit war es wieder eine dieser nicht allzu langen, aber kurzweiligen und hochinteressanten Runden in der näheren Umgebung (komoot). Wir waren begeistert.

3 Antworten zu „Durch den Teufelsgrund und dann zum Spanghorn“

  1. Avatar von derbaum

    das freut mich sehr – wir waren auch sehr angetan! von einer gegend die ich bis dahin noch nicht kannte!

    1. Diese überraschenden Kleinode sind eine Bereicherung. Ich hätte gerne mehr davon. :)

      1. Avatar von derbaum

        ja, ich auch. wir zun unser bestes im finden der ’nebensächlichkeiten’…

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