Für drei Stunden im Winter. Weil: Andere Bilder tun not! Denn langsam, aber sicher fällt uns die Decke auf den Kopf (eine geplante Knie-OP bei ihr, die inzwischen mittelschwere Probleme machende Bandscheibe bei ihm). Wir sind also in das Gebirge hinaufgefahren, erfreuten uns an der Winterlandschaft in Schellerhau und liefen ein paar Schritte im Schnee, so gut das eben ging (und das war besser als gedacht). Einmal mehr also die Rekonvaleszenz, ob dem damit zuvor verbundenen und sich häufendem Ungemach wird das Wort hier inzwischen als „unerwünscht“ geführt. Aber gut, wir werden alle nicht jünger.
Minus zwei Grad hatte es da oben, der Himmel dicht bewölkt und ja, den Schnee gab es noch reichlich, wenngleich er schon vor ein paar Tagen fiel. Uns langte das allemal, die Sportskanonen blieben an ihrem Hang und manche Wege in den Hügeln waren nur wenig begangen – es war uns recht. Die Bäume, ganz und gar in Weiß, hatten schwer zu tragen an ihrer Last. Und der garstige Wind aus dem Böhmischen machte sich einen Spaß daraus, winzigen Eiskristallen den Weg in die Kragen und Ärmel zu weisen – zum Zwecke der ganzheitlichen, guten Durchblutung.
Was auch schön war: der kurze Stopp in Altenberg. Ein kleiner Markt am Bahnhof, mit heißem Wein und schweinerner Wurst. Und das schwer schnaufende Dampfroß, dass zeitnah dort eintraf (ein Sonderzug) und von Alt und Jung bestaunt wurde.
PS und OT: Ein Sorry! an die Newsletter-AbonentInnen, die unlängst eine volle Inbox hatten. Zukünftig werde ich hoffentlich daran denken, die Weitermeldung neuer Beiträge zu deaktivieren, bevor ich (auf der ewig währenden Suche nach dem ultimativem Blog-Theme) Dummy-Demo-Content importiere. Danke Hanna und danke Matthias, letztlich habe ich mich doch gefreut, einmal von euch zu hören. 🙂
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