Der Film beginnt mit einem blutverschmierten Mann in Frauenkleidern, der bei einer Verkehrskontrolle am Steuer eines Lastwagens voller Hunde aufgegriffen und verhaftet wird. Beim nachfolgenden Verhör auf der Polizeiwache berichtet dieser über solch haarsträubende Ereignisse, dass alsbald eine Psychologin hinzugezogen werden muss. Ihr erzählt der Mann schließlich seine Geschichte von Anbeginn, eine Geschichte, die derart schockierend ist, dass sie jegliche Vorstellungskraft sprengt …
Caleb Landry Jones (2021 bei den 74. Internationalen Filmfestspielen von Cannes für seine Hauptrolle in Justin Kurzels „Nitram“ als bester Schauspieler ausgezeichnet) spielt den in seiner Kindheit grausam misshandelten Douglas (genannt Doug) in einzigartiger Weise und brilliert somit einmal mehr in einer preisverdächtigen Hauptrolle. Und Regisseur Luc Besson („Léon – Der Profi“, „Das Fünfte Element“) erzählt uns eine Story voller spektakulär bebilderter Abgründe, die zum Einen zutiefst verstört, zum Anderen aber auch die Hoffnung aufzeigt, wenn alle Menschlichkeit abhanden kommt und einzig die Gesellschaft von Tieren die Rettung verspricht.
Dies ist ein großer Film. Er ist wahnwitziger Thriller und packendes Psychodrama zugleich und ja, Sie sollten ihn gesehen haben. Unbedingt.
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