Dreierlei sei hiermit kurz erwähnt, querbeet und alles mehr oder weniger von Belang, nur als kurze Notiz für so Menschen, die es genau wissen wollen. Und für mich auch (Sie glauben ja gar nicht, wie oft ich hier nachschlage, um die Dinge aus der Erinnerung zu holen). Der Beitrag wird zudem von zwei Püppi-Bildern und einem Mann mit Gitarre und Hut garniert (allesamt im lebensbejahenden Schwarz-Weiss), die relativ sinnfrei sind, aber irgendwo gezeigt werden müssen.
1. Die Gruppe Die Art im Konzert
Der Abend ist mir hier im Blog entfallen, darf aber nicht gänzlich unter den Tisch fallen. Ich fasse mich kurz: Alljährlich spielt die Gruppe Die Art (Postpunk aus Leipzig) kurz vor Weihnachten zwei Konzerte in der Groove-Station zu Dresden. Und am vergangenen 22.12. hatten wir die Karten, die Zeit und die Gelegenheit, um dabei zu sein.
Es war ein wunderbarer Abend: Ein paar neue Songs, vor allem aber die alten Lieder, der ausverkaufte Saal tobte, die Menge wogte und feierte die Kapelle aus der Heldenstadt. Und wir mitten darin. Hut ab und danke dafür, wir kommen gerne wieder. Im nächsten Dezember und bei guter Gesundheit, hoffentlich.
2. Die persönliche Verkehrswende
Wir sind Pendler, fahren beinahe jeden Tag zwischen der kleinen und der großen Stadt hin und her – zum Zwecke der Lohnarbeit. 17 Jahre lang setzte ich dabei auf den ÖPNV, die S-Bahn-Verbindung zwischen Dresden und Pirna ist ja in der Theorie eine wunderbare Verbindung. Die Betonung liegt auf in der Theorie. Tatsächlich ist der Zustand derselben, insbesondere seit ca. zwei Jahren, inakzeptabel (freundlich formuliert).
Permanente Verspätungen und Zugausfälle prägen den Alltag – der mensch kann sich die ausufernde Unpünktlichkeit jedoch schlicht nicht mehr leisten. Also Schicht im Schacht, um Zeit zu sparen und Nerven zu behalten. Ein kleiner Gebrauchter wurde geordert, das Abo-Ticket ist Vergangenheit. Der mensch ist nun pünktlich und gewinnt eine knappe Stunde Freizeit am Arbeitstag. Wir hätten das lange schon tun sollen.
3. Zusammen gegen Rechts
Die aktuellen Demos im Lande erfreuen mein Herz. In vielen Städten gehen die Menschen zahlreich auf die Straße und bekunden ihren Unmut gegen die ränkeschmiedenden, rechtsextremen Akteure. Am kommenden Sonntag ist wieder solch ein landesweiter Aktionstag und auch in Pirna wird es eine Kundgebung geben: um 15.00 Uhr im Friedenspark.
Also raus aus den Pantoffeln und ab auf die Straße! Und apropos … In Sachen AFD-Verbot macht es (beileibe nicht nur für mich) Sinn, sich mit der Bitte um diesbezügliches Engagement an „eure“ Abgeordneten zu wenden. Wer diese nicht selbst formulieren mag: Christian stellt hiermit eine treffliche Vorlage zur allgemeinen Verfügung. Danke dafür.
Nachtrag 22.01.24
Etwa 1000 Menschen sollen dem Aufruf am gestrigen Sonntag gefolgt sein. Die hohe Beteiligung ist für Pirna ein deutlicher Achtungserfolg, dem hoffentlich weitere folgen werden.
Danke dafür.
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