Derweil wird nicht viel – so das Motto dieser Tage. Zumindest hier am Schlossberg. Der mensch hat sich neuerlich auf die Couch zurückgezogen: Husten, Schnupfen, Heiserkeit – Wohlfühlen geht anders. Immerhin: Es braucht keine Krankenscheine mehr, das geht jetzt automatisch, die Digitalisierung greift, man glaubt es kaum. Kräutertee und Halswickel sind also angesagt, passend zu den Kapriolen, die Wind und Wetter veranstalten – da draußen vor dem Fenster, gerade schneestöbert es wieder, der Winter will nicht weichen.

Dreierlei sei hiermit kurz erwähnt, querbeet und alles nichts von Belang, nur als kurze Notiz für so Menschen, die es genau wissen wollen. Und für mich auch. Garniert von drei Spazierbildern, die gezeigt werden müssen.
- Das Heimkino. Ich habe gesehen: Katla. Island und die Sagen. Für mich das Beste, was ich bis dato auf Netflix gesehen habe (der Account wurde erst unlängst reaktiviert). Des Weiteren diese lobenswerte Jack London-Doku auf arte. Seine Bücher habe ich dazumal verschlungen, also vor 43 Jahren etwa. Und noch eine Serie: Bonn. Alte Freunde, neue Feinde. Großes Kino mit Mercedes Müller und Sebastian Blomberg.
- DORIAN. Robert Wilson hat ein Solo für den Schauspieler Christian Friedel kreiert. Ein Meisterwerk. Soll heißen: Wir waren kürzlich im Theater und ich muss das noch irgendwie loswerden. Wer die Vorstellung sehen möchte muss dafür nach Düsseldorf fahren, Dresden ist komplett ausverkauft. Das lohnt sich unbedingt.
- Es wurde ein Sommerhut geordert. Ein Stetson Dawson Black Pork Pie. Glatze schön und gut, aber der Streichholzkopf kommt nicht so gut.
Und last but not least: Es wird Frühling. In Pirna blühen die Krokuswiesen.
So weit, so gut. Ein Lebenszeichen zum Montag, mehr nicht. Ich wünsche Gesundheit und einen guten Start in die Woche – wir lesen uns.
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