Die Gruppe Tocotronic spielte gestern Abend im Alten Schlachthof zu Dresden. Der mensch hat die benötigten Karten schon vor beinahe einem Jahr geordert – die Vorfreude auf diesen Event (ich habe die Kapelle bis gestern noch nicht live erleben können) währte also bereits ein geraumes Weilchen. Und um es gleich zu sagen: es war ein großartiges Konzert, die Erwartungen wurden allesamt erfüllt.
Den Support bestritten Sarah and Julian (Indie/Country/Folk aus Aschaffenburg), deren durchaus nette Songs mir gestern dann doch ein wenig zu ruhig waren. Nach einer gefühlt endlos langen Umbauphase betraten dann um Punkt 21.00 Uhr die Tocos die Bühne – endlich. Der Saal war inzwischen rappelvoll, es wurde deutlich wärmer und schwieriger, Distanz zu wahren. Was unangenehm für mich ist, denn Menschenmengen gehen zumeist gar nicht. Aber gut … Neben diversen Songs vom aktuellen „Roten Album“ (alle stets im strahlend roten Licht gespielt) präsentierten die Herren um Frontmann Dirk von Lowtzow dann auch viele Stücke der Vorgängeralben – inklusive diverser Klassiker aus den ganz frühen Jahren, um letztlich nach einer längeren und einer dann auf einen letzten Song beschränkten zweiten Zugabe endgültig aus dem Rampenlicht zu treten. Ziemlich knülle, wie es schien, aber doch zufrieden, und nach langem, wohlverdienten Applaus.
Zufrieden waren dann auch (neben all den Anderen) der mensch und die liebste Freundin von allen – denn dieses war ein sehr gutes Konzert im Ganzen. Sound und Licht, die Präsentation der Band und die Atmosphäre vor Ort – gestern passte das alles.
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