Wir nennen sie so – allein für uns, denn der Bonnewitzer Rundweg ist damit nicht gemeint. Ein schöner und kurzweiliger Spaziergang, ohne lange Anfahrt und für ein bis zwei Stunden.
Am Bonnewitzer Rundling findet sich ein kleiner Parkplatz für das Automobil. Vom Haus mit den blauen Fensterläden führt dann linker Hand ein grasbewachsener Weg aus dem Dorf heraus. Wir folgen ihm und gelangen auf eine weitläufige Wiese mit bemerkenswert schönen und knorrigen, alten Obstbäumen.
Weiter geht es am Hang hinauf und in den Wald hinein. Alsbald lassen wir diesen hinter uns, laufen weiter bergauf über eine Wiese und schon stehen wir auf dem Doberberg (294m) mit seinem Ehrenhain. Von der Anhöhe bietet sich ein kongenialer Rundumblick. Wir schauen hinunter auf Wünschendorf und auf die imposanten Wolken über dem Schönfeld Hochland.
Oder in Richtung der Tafelberge in der Sächsischen Schweiz, die eben (am gestrigen Ostermontag) von einer schwarzen Wand überrollt werden. Zudem bietet sich ein Blick auf die neue Staatsstraße 177 (S 177), die sich mit Vehemenz und Stück für Stück in das Land hineinfrisst.
Letztlich braucht es höchstens 20 Minuten, um zum Ausgangsort, den Bonnewitzer Rundling, zurückzukehren.
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