Rappelsnut

Wandern, Punkrock und der ganze Rest

Die Bisons im Wald

Eines der interessantesten Ferienerlebnisse war dieses auf jeden Fall: die Begegnung mit der Bisonherde auf Bornholm. Zur Erläuterung: anno 2012 wurden sieben europäische Bisons (wilde Tiere aus Polen) in einem ca. 200 ha großen Gehege um Svinemose mitten in Almindingen ausgesetzt. Das Projekt soll für mehr Dynamik im Waldboden und Unterholz sorgen und trägt zum Erhalt des europäischen Bisons (auch Wisent), von denen ca. 2000 in freier Natur vor allem in Osteuropa leben, bei.

Bisons auf Bornholm
Bisons auf Bornholm
Bisons auf Bornholm

Der europäische Bison ist schlanker und etwas höher als der amerikanische und an das Leben im Wald angepasst. Er lebt in kleinen Herden von 12 bis 20 Tieren.

Bisons auf Bornholm

Die Tiere ziehen frei in Wald und Heide umher und können von den Besucher_innen des frei begehbaren Bisonwaldes beobachtet werden, so sie denn das Glück haben, die inzwischen auf 13 Tiere angewachsene Herde zu entdecken.

Bisons auf Bornholm
Bisons auf Bornholm
Bisons auf Bornholm
Bisons auf Bornholm
Bisons auf Bornholm
Bisons auf Bornholm
Bisons auf Bornholm
Bisons auf Bornholm
Bisons auf Bornholm

Wir hatten das große Glück, just in dem Moment vor Ort zu sein, als die Tiere die Forststraße überquerten, und kamen somit ganz dicht an die Herde heran. Natürlich immer noch in respektvollem Abstand, argwöhnisch beäugt von den sehr sportlichen Bullen. Ruhe bewahren ist angesagt, um die Tiere nicht zu verschrecken – sonst verschwinden sie wieder im Wald.

Bisons auf Bornholm

Im Fazit ein außergewöhnliches und faszinierendes Erlebnis.

3 Antworten zu „Die Bisons im Wald“

  1. uih da hätt ich aber schon bisschen Angst gehabt, aber tolle Fotos!

    1. Ich möchte die Tiere nicht wirklich erleben, wenn sie sich bedrängt fühlen. Wir haben aber auch erlebt, dass ein kleiner Besucher-Hund (solch eine giftige Fußhupe) mit seinem Gebell die Herde verunsichert und in den Wald zurück flüchten ließ.

      Aber klar, gesunder Respekt ist durchaus angebracht. Die Besucherempfehlung empfiehlt 100m Abstand – wir waren etwa bei 30m.

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