Der Wanderwege gibt es um Stolpen herum nicht allzu viele – es lässt sich aber auch gut Radfahren dort. So gibt es einen lokalen Radrundweg, der bei genügend Aufmerksamkeit auch ohne Karte gut zu fahren ist – denn das Radwanderweg-Zeichen mit dem roten Punkt ist an allen wichtigen Kreuzungen vorhanden (wenn auch nicht immer gleich ersichtlich).
Gestartet sind wir gestern am immer wieder bemerkenswert schrägen Marktplatz. Der Weg führt zunächst ein Stück durch die Altstadt – zum Bad und dann nach Osten Richtung Langenwolmsdorf. Alsbald ist man aus dem Ort hinaus und fährt entlang der Wiesen und Felder. Um Stolpen herum ist ein ausgeprägtes Hügelland zu finden – es geht also stetig auf und ab und damit ist die Runde schon ein bissel sportlich einzuordnen. An Bergers Höhe (350m) bietet sich ein toller Blick ins Umland, dann geht es weiter mit einem linken Haken auf die S161, die nur mäßig befahren ist.
Wir gelangten zurück an das andere Ende von Langenwolmsdorf, um hinauf zum Kunsthandwerkerhof zu radeln. Dort wird allerhand Nippes und Schnick-Schnack geboten – es soll ja Leute geben, die solcherlei Dinge mögen. Nach kurzer Rast fuhren wir alsbald weiter nach Lauterbach, was ebenso wie besagtes Langenwollmsdorf als ein Ortsteil von Stolpen zählt. An der Ostersäule wandten wir uns nach links und erklommen den Hartmannsberg (343m).
Vorbei am kauzig anmutenden Waldhaus und der verlassen wirkenden Buschmühle führte unser Weg nun hinab in das Wesenitztal und weiter nach Neudörfel. Mit ein, zwei weiteren Abstechern waren wir dann schnell wieder am Ausgangsort in Stolpen.
Im Fazit lässt sich sagen, dass dieser Rundweg mit seinen 25 Kilometern ein sehr schöner Weg ist, der sich vortrefflich zum sonntag-nachmittäglichen Genussradeln eignet.