Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

Samstag war Kinotag und wir haben uns eine großartige Komödie angesehen: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (in der Regie von Felix Herngren).

Der Kuchen ist mit Kerzen bestückt, die Gratulanten stehen bereit – doch der einhundertjährige Allan Karlsson hat nicht die geringste Lust auf die Feier und beschließt das Altersheim sogleich zu verlassen. Er steigt aus dem Fenster, macht sich auf zum Bahnhof und verschwindet mit dem nächsten Bus ins Nirgendwo. In der Hand einen Koffer, der ihm gar nicht gehört … Und so beginnt die aberwitzige und turbulente Reise eines Jubilars, dessen glücklichste Momente im Leben immer jene waren, in denen er etwas in die Luft sprengen konnte.

Vorlage für diesen Film ist Weltbestseller von Jonas Jonasson. Der mensch hat die Geschichte bis dato noch nicht gelesen und konnte sich dem Film-Vergnügen somit neugierig und zur Gänze unvoreingenommen hingeben. Als Freund des skandinavischen Kinos wurde ich auch nicht enttäuscht, denn es gibt allerhand skurille Charaktere und seltsame Begebenheiten zu sehen. Hochprozentiger Alkohol und jede Menge Dynamit spielen dabei erwartungsgemäß eine nicht unwesentliche Rolle …

Um es kurz zu sagen: im Fazit ist Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand eine wunderbare Reise in die Zeitgeschichte (was jetzt das vergangene Jahrhundert meint), mit symphatischen, alles andere als politisch korrekten Anti-Helden und einer grotesken Komik, wie sie nur die Skandinavier können. Anschauen!

Verweis: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (Filmwebsite)