Schon wieder ist es Freitag – Zeit für das Island-Bild zum Wochenende. Das erscheint in loser Folge, meist Freitags (in Ausnahmen auch Sonntags) und natürlich nur, solange der Vorrat reicht. Eine Traumreise war es ja doch, und wir werden lange davon zehren müssen.
Das heutige Bild zeigt uns eine isländische Spezialität der besonderen Art: ein Schälchen Hákarl mit dem dazugehörigen Hverabrauð, einem dunklen, zumeist etwas süßlich schmeckenden Roggenbrot. Hákarl steht bekanntermaßen für das fermentierte Fleisch des Grönlandhais, das in Island gerne als Delikatesse gereicht wird, welche im Geruch (Ammoniak!) und Geschmack sehr intensiv ist (die Konsistenz ist gummiartig). Es handelt sich ganz klar um ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis.
Das Fleisch des Hais ist eigentlich ungenießbar und nur aufgrund der Fermentierung essbar. Wir haben es bei einem Besuch des privat geführten und durchaus lobenswerten Haifischmuseums (Bjarnarhöfn Shark Museum, ein Muss für alle Reisenden) auf der Halbinsel Snæfellsnes probieren können (eigene Herstellung vor Ort).
Auch gut zu wissen: Oftmals wird dieser Fisch mit dem isländischen Schnaps Brennivín serviert, der sofort danach getrunken werden sollte, um den eigenwilligen Geschmack hinweg zu spülen.
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