Der mensch ist keine Lärche, das frühe Aufstehen ist nicht meins. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel.
Punkt vier Uhr der Wecker. Raus aus den Federn und die Rucksäcke packen. Eine Tasse Bohnenkaffee. Vier Uhr dreißig gehts los, das Automobil, Richtung Elbsandstein. Kurz nach Pirna die Vollbremsung, ein Damtier wechselt auf die andere Seite, Glück gehabt, das war haarscharf. Später dann der Waldparkplatz am Lilienstein. Es ist stockfinster.
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Der Südaufstieg im Schein der Taschenlampe. Ruckzuck auf Betriebstemperatur. Oben dann das zweite Plateau, der kleine Obelisk, die Kiefer, Sie kennen das. Verschnaufen, setzen, ein Jäckchen und der Blick gen Osten. Wir sind, erwartungsgemäß, nicht allein, die Loge ist schon besetzt. Aber gut …
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Es fängt eben an zu dämmern. Still ist es, wir schauen auf den Fluss und die Gipfel am Horizont. Ab und an kommen weiter Menschen. Dreißig Leute werden es sein, so in etwa, zwei Männer mit Stativ. Die Stimmung ist gelassen. Über dem Fluss der Nebel, hier etwas mehr und dort etwas weniger. Die Sonne geht auf. Und ein Ballon steigt in den Himmel.
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Wir schauen Landschaftskino vom Feinsten. Und sind mit die Letzten, die sich davon trennen. Ein Positionswechsel steht an, für das Picknick, windgeschützt, mit Sonnenschein und Fernblick. Alles ist herzallerliebst, hoch oben über all dem, weit weg von der Stadt und bei Mutter Natur. Mit Bohnenkaffee und den Semmeln vom Bäcker in Graupa.
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Am frühen Vormittag steigen wir ab, wir haben alles gesehen. Ein doller Morgen liegt hinter uns. Die Schnappschüsse (von ihr und von ihm) sehen Sie anbei.
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