Rappelsnut

Wandern, Punkrock und der ganze Rest

Das Weblog

  • Supershift: Dienstpläne für iOS

    Mit Supershift – Dienstplan hat Steffen Horlacher die perfekte Kalender-App für Menschen entwickelt, die (wie der Autor dieser Zeilen auch) unregelmäßig und in Schichten arbeiten. Also Früh- und Spätdienst im lustigen Wechsel, zeitlich verschobene oder auch geteilte Dienste und individuell geplante freie Tage. Da wiederholt sich nichts, keine Woche ist wie die andere und freie Wochenenden oder Feiertage sind die Ausnahme (was auch Vorteile hat). Solcherart unrund geartete Dienstpläne gilt es natürlich zu notieren und stets am Mann zu haben, um den Überblick zu wahren. Analog oder digital via Foto oder Email (bei mir bisher beides, da die Pläne kurzfristig kommen und häufig noch geändert werden).

    Hier greift nun Supershift: die App hat sich ganz und gar der schnellen und übersichtlichen Erfassung von komplizierten Schichtdiensten verschrieben. Sie wurde für iPhone, iPad und Apple Watch entwickelt und ist intuitiv bedienbar. Ein großes Plus sind die individuell erstellbaren Vorlagen – stets widerkehrende Arbeitszeiten können durch eigene Farben und Symbole markiert werden. Zudem muss die Zeiterfassung erwähnt werden: die gearbeiteten Stunden pro Schicht, Überstunden und die Anzahl von z.B. Urlaubstagen lassen sich übersichtlich abrufen (der Kalender bietet die übliche Jahres-, Monats-, Wochen und Tages-Ansicht). Mittels „Rotation“ werden Kalendereinträge von sich wiederholenden Ereignissen zum Kinderspiel und ja, natürlich ist auch ein Dark Mode verfügbar. Der mensch braucht das, weil die Gläser immer stärker werden.

    Die Basisversion ist kostenfrei, für die Pro-Variante werden 7,99 Euro fällig. Diese bietet mit dem iCloud Sync, einem Widget sowie dem iOS Kalender- und PDF-Export zusätzliche Funktionen. Schauen wir mal, ob ich das wirklich brauche … Einstweilen gefällt mir die Anwendung so, wie sie ist. (Tipp via)

  • Flora Incognita zur Bestimmung von Pflanzen

    Und was ist das, was blüht denn da? Durch die Natur latschen, inmitten Hunderter von Wildpflanzen, ab und an etwas genauer hinschauen und dann das Fragezeichen über dem Kürbis – Ihr kennt das. Illustrierte Nachschlagewerke helfen, ob der schier endlosen Vielfalt Tausender von Arten, nicht wirklich weiter. Zumal nur die Wenigsten solch Dinge mit sich im Rucksack tragen und im Falle einer Frage dabei haben.

    Das Smartphone hingegegen hat fast jeder dabei, und mit Flora Incognita gibt es seit einem knappen Jahr auch eine App, die für die Pflanzenbestimmung vor Ort taugt und eine schnelle Bestimmung der nachgefragten Art verspricht. Vorausgesetzt ist natürlich eine gute Mobilfunkanbindung, zum Zwecke der Bildübertragung und Datenbankabfrage – wir kennen das Dilemma im Zusammenhang mit diesen Apps zur Pilzbestimmung.

    Stabiles Netz ist also gegeben. Registriert und angemeldet seid ihr auch. Die Vorgehensweise ist dann simpel und intuitiv: Einfach ein Bild der Blüte und des Blattes erstellen – im Idealfall wird die unbekannte Pflanze in Sekundenschnelle erkannt. Bei einem Treffer erhält der wissbegierige Wandermensch zusätzlich einen Steckbrief mit Informationen zu besonderen Merkmalen, der Verbreitung und dem Schutzstatus der Pflanze. Wohlan, das passt so!

    Anbei der Überblick zu den wichtigsten Funktionen …

    • automatische Pflanzenbestimmung für 2.700 Pflanzenarten der mitteleuropäischen, wildwachsenden Flora
    • Steckbriefe zu jeder Pflanzenart mit detaillierten Informationen zu Aussehen, Giftigkeit, Schutzstatus, Blühzeitraum
    • Verbreitungskarten für alle deutschen Pflanzenarten
    • Detailbilder in den Steckbriefen der Pflanzenarten zum Vergleich
    • Anzeige der Arten in alphabetischer Reihenfolge
    • Such- und Filterfunktionen für das schnelle Finden einer Art
    • Anlegen von Beobachtungslisten
    • Exportfunktionen für Beobachtungen

    Bei nun gewecktem Interesse: Flora Incognita kann kostenlos in den App-Stores (iOS oder Android) geladen werden. Beachtet bitte, dass sich die Anwendung der Bestimmung von Wildpflanzen verschrieben hat, Zier- und Zimmerpflanzen bleiben also außen vor.

  • iBot G3 und Trashbot & Friends

    Vor fast genau zwei Jahren habe ich an dieser Stelle auf den Macinbot Classic aufmerksam gemacht. Eine knuffige Actionfigur, die auf Apples Ur-Macintosh basiert und als solche ein nettes und ausgefallenes Gimmick für jeden ordentlichen Apple-Fanboy ist. Ihr erinnert euch gewiss …

    Inzwischen hat dieser kultige Cute-Robot-Remix Gesellschaft bekommen. Der liebenswerte iBot G3 ist eine Hommage an Apples ersten iMac und kommt mit entsprechender Ausstattung daher – gute acht Zentimeter groß, in durchscheinendem Kunststoff und mit originalgetreuen Farben und Kurven. Die Inneneinheiten (CRT-Röhren, Ethernet-Anschlüsse und sogar der Lüfter an der Unterseite) sind durch die durchscheinende Oberfläche sichtbar. Eine runde iMac-Mouse nebst Tastatur ist selbstverstänlich auch dabei. Mögliche Farben: Bondi Blue und demnächst auch Tangerine Orange (Kostenpunkt: US$43.00).

    Neben diesen Kerls gibt es mit dem Trashbot & Friends Set ein weiteres Kleinod für den Schreibtisch. Dieses umfasst die alten Desktop-Icons des klassischen MacOS (wobei sich der Deckel des Papierkorbs öffnen und selbiger etwa als Stifthalter nutzen lässt). Hier seid ihr schon mit US$32.00 dabei. Und es passt wiederum hervorragend zum schon erwähnten Macinbot Classic.

    So weit, so gut. Und ich gebe zu: Das ist schon alles ausgesprochener Nerd-Kram. Aber es spricht mich an. Und das passiert wirklich nur selten (dass mich irgendwelche Konsumgüter überhaupt ansprechen).

  • Mit Lightweight PDF komprimieren

    Der Upload von PDF-Dateien scheitert oftmals an der maximalen Upload-Größe eines Webdienstes – ihr kennt das. Es gilt also, die Dateien in ihrer Größe zu komprimieren. Dafür gibt es diverse Tools, im Web oder eben auch (und immer besser!) auf lokaler Ebene.

    Ganz neu in der Riege dieser Anwendungen ist Lightweight für den Mac. Die kostenfreie Anwendung komprimiert eure Dateien effektiv und verzichtet dabei auf jedwede Optionen – es macht schlicht seinen Job. Wichtig zu wissen: Das Programm überschreibt die Originaldatei, es empfiehlt sich also zuvor eine Kopie anzulegen und die Reduktion auf mögliche Qualitätseinbußen zu checken.

    (Tipp via)

  • Mit NightOwl zwischen Light und Dark Mode wechseln

    Zum verregneten Samstagnachmittag noch ein weiteres (nun aber auch das vorläufig letzte) Wort zum Thema Dark Mode unter macOS Mojave …

    NightOwl ist ein schlankes Menüleisten-Tool, das den schnellen Wechsel zwischen beiden Modi gestattet. Zudem lässt sich ein automatisierter Switch definieren, welcher – beispielsweise – den Mac in der Nacht im dunklen Modus belässt und zum Sonnenaufgang den lichten Modus präsentiert. Des Weiteren (und mit Blick auf den vorhergehenden Artikel) lassen sich einzelne Programme wählen, die im hellen Modus laufen, während sich das System im Dark Mode befindet.

    So weit, so gut, und für mich eine runde Sache. Wenn man es bedenkt, könnte macOS diese Funktionen längst von Hause aus mitbringen. Aber schauen wir mal … Das Tool ist Freeware, bei regelmäßiger Nutzung solltet ihr eine Spende an den Entwickler erwägen. (Tipp via)


    Nachtrag 13.08.2023: Inzwischen wird leider dazu geraten, das Tool zu deinstallieren (Mac-App Nightowl: Schnelle Deinstallation empfohlen).

  • Bobby listet Abos und Fixkosten

    Bobby ist eine Finanzverwaltung für das iPhone, welche einen guten Überblick über die monatlichen Fixkosten bietet. Miete, Strom und Telefon, dazu diverse Abos wie etwa Netflix (hier nicht!), Apple Music, iCloud oder auch die Creative Cloud – all das, was Monat für Monat anläuft, lässt sich mit dieser App wunderbar erfassen.

    Jeder Kostenpunkt kann mit seinem Betrag, einer passenden Farbe und einem Icon zu eurer Liste hinzugefügt werden. Viele Dienste sind bereits mittels Vorlage integriert, weitere eigene, regelmäßig anfallende Beträge sind frei definierbar und ebenso schnell ergänzt.

    Wichtig zu wissen: Bobby finanziert sich über InApp-Käufe. So erlaubt die kostenfreie Basis-Version lediglich fünf Einträge – das volle Potential (unbegrenzte Abos, iCloud Sync, Code-Sperre, diverse Design-Optionen) ist derzeit für 2,29 € zu bekommen. Das passt so – finde ich. (Tipp via)

  • Weniger Licht ins Dunkel bringen

    Ein weiteres Schmankerl aus der Kategorie Was das iPhone alles kann, ohne dass ich es wusste, befasst sich mit der Taschenlampen-Funktion des Gerätes (welche ich relativ häufig nutze, auch dienstlich).

    Kurz und knapp (und völlig neu für mich): Die Lichtstärke der Taschenlampe lässt sich individuell einstellen. Und zwar über das Kontrollzentrum – wenn ihr mit dem Finger länger auf das Taschenlampen-Icon tippt. Unter iOS 12 lassen sich dann vier unterschiedliche Lichtstufen auswählen.

    Warum sagt einem das keiner?

    (Tipp via MacLife: 22 Dinge, die das iPhone kann – ohne dass man es wusste)

  • Nik Collection für macOS Mojave

    Um das Thema weiterhin im Auge zu behalten … Die Nik Collection by DxO ist unlängst in Version 1.1 veröffentlicht worden und nun auch vollständig mit macOS Mojave kompatibel.

    Wir erinnern uns: die professionelle Plugin-Sammlung für Photoshop und Lightroom der aus Deutschland stammenden Firma Nik Software wurde im September 2012 durch Google aufgekauft. Im Anschluss wurde sie zunächst für 150,00 €, später dann kostenlos vertrieben. Ende 2017 kaufte schließlich das Team von DxO die beliebte Sammlung auf und versprach deren Weiterentwicklung.

    Mit der nun erschienen Version 1.1 ist die Nik Collection (69,00 €) vollständig kompatibel mit macOS Mojave und den aktuellen Versionen von Adobe Lightroom Classic CC, Photoshop CC und Photoshop Elements. Bei Interesse: Es gibt eine 30 Tage-Testversion. Die alte Version von 2012 ist weiterhin kostenfrei verfügbar.

  • Apple: Aktualisierte Preise für iPhone-Service

    Ich halte das hier einmal mehr fest – zur Info für euch und als Notiz für mich (dieses kleine Weblog wird auch mehr und mehr zum Nachschlagewerk).

    Zur Sache: Apple hat unlängst die Liste seiner Reparaturpreise für seine Smartphone-Modelle aktualisiert. Und erwartungsgemäß wird es nach einem Crash richtig teuer. So bewegen sich die Displayreparaturen aktuell zwischen 151,10 € für das seltsamerweise immer noch beliebte iPhone SE und 361,10 € für das derzeit zum Flaggschiff berufene iPhone XS Max. Es heißt also vor dem Schaden klug zu agieren …

    Vergleichsweise günstig sind hingegen die momentan anfallenden Kosten für einen Batterieaustausch: 69 € für die Topseller und derzeit noch 29 € für alle älteren Modelle.

    Verweis: Preise für Reparaturleistungen von Apple in Deutschland

  • Kaffeetracking

    Kaffeetracking! Mit dem viel beschworenen Internet der Dinge, sprich: Sachen, die die Welt nicht braucht.

    In den Staaten hat das Start-up Ember damit begonnen, einen Thermosbecher zu vermarkten, welcher den täglichen Konsum von Heißgetränken automatisch erfassen kann. Der Ember Temperature Control Travel Mug besitzt einen Bluetooth-4.0-Funkchip und einen Lithium-Ionen-Akku. Mittels eines mitgelieferten Untersetzers, der am Stromnetz hängt, wird der smarte Kaffeebecher geladen. Und natürlich sorgt eine eigene iOS-App für die drahtlose Kommunikation zum iPhone. Über diese kann die „präzise Trinktemperatur“ festgelegt werden. Zudem kann der Thermosbecher (via HealthKit) tracken, wieviel Kaffee getrunken wurde – Sensoren erkennen den Flüssigkeitsstand im Becher.

    Interessiert? Nur zu, die weiße Version der auch in Schwarz erhältlichen „Hardware“ wird zunächst exklusiv bei Apple (nur in den USA) offeriert. Preis: 150 US-Dollar. (via ganz vielen)

    Nachrichten wie diese … Ich bin mir nun endgültig sicher: Es hackt gewaltig auf diesem Erdenrund. Und es ist höchste Zeit, sich über den baldigen Transfer Gedanken zu machen.