Rappelsnut

Wandern, Punkrock und der ganze Rest

Das Weblog

  • WordPress: Die internen Pingbacks deaktivieren

    Interne Pingbacks sind zumeist eine nervtötende Angelegenheit. Sie entstehen dann, wenn in einem Blogeintrag auf einen anderen Beitrag desselben Blogs verwiesen wird. Dieser Pingback erscheint dann in der Kommentarübersicht ebenso wie im abonnierten Kommentar-Feed. Um diese überflüssigen Meldungen zu verhindern gibt es zwei Möglichkeiten (WordPress bietet diese von Hause aus leider nicht).

    Zum einen gibt es die Lösung via Plugin: No Self Pings läuft hier seit Jahren ohne Probleme, es wird immer noch gepflegt und meistert seine Aufgabe bravourös.

    Zum anderen (und das war mir neu) genügen auch einige Zeilen Code, um die lästigen Pingbacks zu deaktivieren.

    function no_self_ping( &$links ) {
    $home = get_option( 'home' );
    foreach ( $links as $l => $link )
    if ( 0 === strpos( $link, $home ) )
    unset($links[$l]);
    }
    
    add_action( 'pre_ping', 'no_self_ping' );

    Diesen einfach kopieren und in die functions.php des Themes (vorzugsweise die des Child-Themes) einfügen und die lästigen internen Pingbacks sind Geschichte. Für mich ist diese natürlich die bessere Lösung, weil es ein Plugin weniger braucht.

    (Schöner Tipp via)

  • KIANO sortiert Fotos nach dem Motiv

    Das Foto-Tool KIANO verfolgt bei der Sortierung der Bildersammlung einen interessanten neuen Ansatz: Es sortiert die Fotos nicht nach Tags oder Datum, sondern nach dem Motiv. Dabei werden die Bilder nach ihrer Ähnlichkeit geordnet und auf einer visuell organisierten Bilderkarte präsentiert.

    Diese Karte wird beim ersten Start des Tools erstellt, was durchaus etwas Zeit braucht – bei mir eine gute halbe Stunde für ca. 45 000 Fotos. Wem das im Ergebnis zu viel des Guten ist: Bei Bedarf lässt sich das umfangreiche Mosaik auch durch die Anwahl einzelner Jahre oder Alben in der Anzahl der Bilder beschränken. Einzelbilder lassen sich natürlich komfortabel betrachten, als Favorit markieren (FOTOS übernimmt das) und letztlich sehr schnell mit ähnlichen Bildern vergleichen.

    Im Fazit erleichtert KIANO die Bildersuche und ist für mich eine sinnvolle Ergänzung für das Fotoarchiv. Die vor Ort stabil laufende Anwendung (die i.Ü. an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin entwickelt wurde) lässt sich hier für umme laden.


    Ergänzend sei noch gesagt, dass die Anwendung auch für iOS verfügbar ist. Zudem hat das Entwickler-Team kürzlich mit PicArrange ein weiteres Tool herausgegeben, dass sich nicht auf die von Apples Foto.app verwaltete Sammlung beschränkt, sondern den Zugriff auf andere Verzeichnisse und Ordner erlaubt.

    (alles via)

  • Apple: Mein Fotostream wohl bald vor dem Aus

    Gewöhnlich gut unterrichtete Kreise berichten über das baldige Aus für einen der für mich sinnvollsten Dienste im Apple-Universum. „Mein Fotostream“ hält seit Jahren (exakt seit 2011) meine Fotos auf allen Geräten synchron. Das meint alle mit dem iPhone und iPad erstellten oder auf den iMac geladenen Bilder. Lediglich Videos und Live Photos bleiben außen vor, was nicht weiter stört, da ich sowieso nie welche mache. Der Dienst ist kostenlos, wird nicht auf das iCloud-Volume angerechnet und kann immer die neuesten 1000 Fotos abgleichen. Also eine rundum tolle Sache.

    Desto unverständlicher ist mir die Kunde vom bevorstehenden Aus des Fotostreams. Neukunden mit einer neuen Apple-ID können auf diese Funktion bereits nicht mehr zugreifen. Und wie lange bestehende Apple-Anwender das Feature noch nutzen können, ist unklar, Apple hält sich wie immer bedeckt. Und verweist alternativ auf die iCloud-Fotomediathek, die in den Funktionen zwar umfangreicher, aber auch mit höheren Kosten verbunden ist, da der Speicherplatz entsprechend erweitert werden muss.

    Es bleibt natürlich noch der Sync via AirDrop (oder wie früher das Kabel), welchen ich dann wohl nutzen werde. Also AirDrop. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht …

    Tim Apple? Wir müssen reden.

  • macOS: GLANCE für den schnellen Blick

    Thema Technik, Thema Macintosh, der optimale Workflow.

    QuickLook ist für mich eines der wichtigsten und vielgenutzten Tools auf dem Mac. Die Inhalte von Dokumenten und Dateien ansehen, ohne diese zu öffnen – das ist schon wirklich nett. Einziges Problem: Die Palette der von Hause aus unterstützten Dateiformate (also Bilder, Text- und PDF-Dokumente, Mail-Anhänge, Office-Dokumente, Musik- und Video-Dateien) ist begrenzt.

    Und hier kommt Glance ins Spiel. Es handelt sich dabei, kurz gesagt, um ein All-in-one Quick Look Plugin. Glance ist frei verfügbar und ermöglicht den schnellen Blick auf diverse Dateiformate, die bis dato außen vor blieben (Archive, Markdown- und Source-Code-Dateien).

    Folgende Formate werden nun unterstützt:

    • Source code (.cpp, .js, .json, .py, .swift, .yml and many more)
    • Markdown (.md, .markdown, .mdown, .mkdn, .mkd, .Rmd)
    • Archive (.tar, .tar.gz, .zip)
    • Jupyter Notebook (.ipynb)
    • Durch Tabs getrennte Werte (.tab, .tsv)

    Ich bin begeistert. (Tipp via)

  • NetNewsWire für iPhone und iPad

    Das Thema RSS. Wir erinnern uns: Entwickler Brent Simmons hat seine Nachrichten-App in 2019 wieder übernommen und bereits im August die finale und neue Version 5 des Feedreaders NetNewsWire (NNW) publiziert. Seit Montag ist das klassische RSS-Werkzeug nun auch wieder für das iPhone und das iPad zu haben, und als solches eine schöne Alternative zu Reeder und Co..

    Die Open-Source-Neuauflage punktet, neben der modernen Bedienoberfläche, mit allen wichtigen Funktionen:

    • Import und Export von Feed-Listen im OPML-Format
    • Unterstützung der RSS-Sync-Dienste Feedly und Feedbin
    • das lokale Abonnieren von RSS-Feeds ist ebenso möglich
    • Leseansicht, Hintergrundaktualisierung und das Anlegen von Ordnern
    • Optionen zum Markieren und Teilen von Artikeln
    • Dark Mode, diverse Tastaturkürzel

    Bei Interesse: Die App wird vom Entwickler kostenlos zur Verfügung gestellt – zur Unterstützung eines „offenen Webs“ sowie der Entwicklung qualitativ hochwertiger, quelloffener Apps für iOS und macOS. Hut ab dafür.

  • Mac: Startup-Chime reaktivieren

    Mir fiel es erst mit der jüngsten Neuanschaffung auf, dass der Mac beim Starten keinen Start-Ton mehr ausgibt – den sogenannten Startup-Chime. Und ich war kurz irritiert … Dem Vernehmen nach hat Apple diesen mit den im Jahr 2016 erschienen neuen Modellen schlicht wegrationalisiert. Der mensch startet seinen Rechenknecht jetzt nicht so oft neu – trotzdem war es immer (was hier ab dem Jahr 1999 meint) beruhigend zu hören, dass der Macintosh alle Sinne beisammen hatte und freudig seinen Aufgaben entgegen sah.

    Was mir nun ebenfalls neu war: Der Start-Ton ist noch an Bord, allerdings versteckt. Wer nicht darauf verzichten möchte, kann diesen mit einer flotten Zeile via Terminal reaktivieren:

    sudo nvram StartupMute=%00

    Wieder deaktivieren lässt sich der Ton folgendermaßen:

    sudo nvram -d StartupMute

    Ich muss das hier notieren, als Notiz für mich und als Tipp für euch. Und ja, das ist nun wirklich Nerdkram. Aber nach mehr als zwei Jahrzehnten am Macintosh gibt es so einige nette Details, die man nur ungern vermisst (in diese Kategorie fällt übrigens auch die jetzt ebenso fehlende, pulsierende Schlafanzeige – ein ganz eindeutiges Indiz dafür, dass der Macintosh atmet und also ein liebenswertes Lebewesen ist).

    Nun ja … (Tipp via)

  • The Unofficial Apple Archive

    Techies, Fanboys und Fangirls aufgepasst: Der US-amerikanische Entwickler Sam Henri Gold hat sich die Mühe gemacht und mit The (Unofficial) Apple Archive ein umfangreiches (inoffizielles) Apple-Online-Archiv zusammengestellt.

    Wir erinnern uns: Die Firma Apple wurde anno 1976 von Steve Wozniak, Steve Jobs und Ron Wayne als Garagenfirma gegründet. Mit den Computern Lisa und Macintosh zählte Apple zu den ersten Herstellern von Personal Computern. Das Unternehmen bewahrte sich seine Vorreiterrolle über viele Jahre und legte mit der Entwicklung von iPhone und iPad die Basis für den bis heute anhaltenden Boom auf dem Smartphone- und Tabletmarkt.

    Sam Henri Gold hat diese Apple-Story nun anschaulich aufbereitet. Zahlreiche Fotos, Videos (Keynotes, Werbeclips) und einige Kuriositäten zeigen die wechselvolle Geschichte des Konzerns, angefangen mit der Vorstellung des Apple II im Jahre 1977 bis hin zu den aktuellen Produkten des vergangenen Jahres.

    Das Anschauen lohnt. (Tipp via)

  • iOS 13: Nächtliche Störungen unterbinden

    Nur eine Kleinigkeit am Rande … Der mensch hat auf seinem iPhone den Nicht-stören-Modus, welcher Anrufe und Benachrichtigungen stumm schaltet, für die Nacht aktiviert. Gleiches gilt jetzt auch für die ergänzende Funktion „Sperrbildschim abdunkeln“, welche die Lockscreen-Helligkeit automatisch reduziert und keine Mitteilungen mehr anzeigt, bis „Nicht stören“ wieder aus ist.

    Somit wirkt der gewollte, nächtliche Blick auf die Uhrzeit (ich arbeite im Schichtdienst und mache das oftmals) weniger blendend. Dazu bleibt der Bildschirm durchgehend dunkel und wird nicht durch irgendwelche Mitteilungen aus dem Dornröschenschlaf erweckt.

    Ich nehme an, dass kam jetzt mit iOS 13? Zumindest ist mir diese zusätzliche Funktion zuvor nie aufgefallen.

    (Tipp via Mac & i)

  • macOS: Dateien sofort löschen

    Die folgenden zwei versteckten Varianten, Dateien am Mac sofort und ohne den Umweg über den Papierkorb zu löschen, waren mir bis dato nicht bekannt. Sie sollen hiermit notiert sein, als Notiz für mich und als Tipp für euch.

    1. Sofort löschen mittels Tastenkombination

    Die betreffenden Dateien oder Ordner markieren und anschließend auf der Tastatur die Tastenkombination Optionstaste (alt) + Befehlstaste (cmd) + Rücktaste (Backspace) drücken. Es erscheint ein Dialogfeld, in dem das Ansinnen bestätigt werden muss.

    2. Sofort löschen via Finder-Option

    Wieder die zu löschenden Dateien markieren und dann im Finder-Menü Ablage klicken, dabei aber gleichzeitig die Optionstaste (alt) gedrückt halten. Im Menü erscheint nun die Option Sofort löschen. Wiederum erscheint ein Dialogfeld, in welchem der Löschvorgang bestätigt werden muss.

    Wohlgemerkt: Mit beiden Varianten werden Dateien und Ordner sofort und dauerhaft gelöscht, sind also unwiederbringlich verloren. (Tipp via)

  • App zeigt Luftqualität in Deutschland

    Das Umweltbundesamt hat in dieser Woche mit „Luftqualität“ eine App veröffentlicht, über die sich stündlich aktualisierte Daten für die gesundheitsgefährdenden Schadstoffe Feinstaub (PM10), Stickstoffdioxid und Ozon abrufen lassen. Die dafür verwendeten Messwerte stammen von über 400 Luftmessstationen aus ganz Deutschland.

    Über den ausgewiesenen Luftqualitätsindex erfährt der mensch mit einem Blick, wie gut die Luft an der nächstgelegenen Messstation ist (für meinen Standort ist das die Bergstraße in Dresden – der Index vergibt für heute, Freitag 09.00 Uhr, ein Sehr gut). Zudem erteilt die App Auskunft, ob die nachgewiesene Luftverschmutzung gesundheitsbedenklich ist. Bei entsprechender Schadstoffbelastung werden dann Verhaltenstipps für Aktivitäten im Freien, zum sachgemäßen Gebrauch der Volksgasmaske und dem Lüften von Büro und Wohnraum erteilt.

    Die werbefreie App ist gratis für iOS (AppStore) und Android zu haben.