Freitag, der 13. Juni in Pirna. BERINGSEE, LIZARD POOL und DIE ART musizierten herzallerliebst auf der Baustelle. Der mensch schwang nicht nur ausgelassen das Tanzbein, sondern hatte auch eine Kamera dabei.
BERINGSEE
LIZARD POOL
DIE ART
Es war im Ganzen ein teuflisch guter Abend – mit einem überaus angenehmen Publikum. Mein Dank gilt den Musikern und natürlich dem Veranstalter!
Wir haben heute dem Hohen Schneeberg (das sogenannte „Dach des Elbsandsteingebirges“) einen Besuch abgestattet.
Dazu verließen wir am zeitigen Vormittag das im strahlenden Sonnenschein liegende Elbtal und fuhren nach Rosenthal, um das Automobil dort am Ortsausgang (an den Zollhäusern) abzustellen. Schon auf dem Weg zog es sich zusehends zu, vor Ort liefen wir dann im dicksten Nebel – dazu gesellte sich auch noch ein unangenehmer, kalter Wind, der uns insbesondere auf dem offenen Feld ordentlich zusetzte.
Die nahe Grenze zu Tschechien passierten wir am Eulenthor, liefen dann ein Stück die Straße nach Dečín, um alsbald (an der Krötenpfütze) in den Wald einzubiegen und dann schnell nach Snežník (Schneeberg) hineinzukommen. Je höher wir kamen, desto dichter wurde der Nebel …
Von Sněžník ist man letztendlich schnell auf den Gipfel des Hohen Schneebergs hinaufgelaufen, mehr als eine halbe Stunde braucht es nicht. Dort oben wurde es richtig unangenehm, statt Sonnenschein und ersten Schmetterlingen im malerischen Vorfrühling (wie jüngst auf dem Kleinen Bärenstein) erwarteten uns eisige Nebelschwaden mit Resten von Schnee und Eis.
So rasteten wir nur kurz und stiegen schnell wieder ab. Wen es interessiert: die Restauration am Turm hat täglich geöffnet. Die Aussicht vom Gipfel war mitnichten schön, trotzdem war es eine besondere, mystische Stimmung dort oben auf dem Plateau, dessen karge Vegetation ohnehin stets etwas surreal anmutet. Wieder in Sněžník angelangt gönnten wir uns eine kurzweilige Einkehr in die Kammwegbaude. Und es kam, wie es kommen musste: als wir aus der Wirtschaft kamen begann der Himmel sich aufzuklaren und 20 Minuten später herrschte eitel Sonnenschein mit Himmelblau. Da waren wir schon auf dem Rückweg nach Rosentahl …
Letztlich haben wir für diese erfrischenden 15 Kilometer vier Stunden und 40 Minuten gebraucht – inklusive der Einkehr zur Mittagszeit.
Manch einer sagt: da kommt noch was, im Februar oder dann im März. Angesichts der sprießenden Schneeglöckchen und des munteren Gezwitschers am Morgen ist das eine Hoffnung, die ich ganz und gar nicht teile.
Für mich der schönste und interessanteste Ort in der Stadt – die Galata-Brücke in Istanbul. Das Angeln ist dort Volkssport, denn allen Unkenrufen zum Trotz ist der Bosporus immer noch sehr fischreich. Geangelt wird übrigens mit Heringspaternostern – ich habe tatsächlich bis zu 12 Haken an einer Schnur gezählt.
Der mensch kann problemlos den ganzen Tag dort verbringen, alles ist höchst interessant. Im April war das, in dieser guten Woche in Istanbul.
Heute ist mehr Ordnungsamt, noch mehr Party, zu wenig Politik und eine ellenlange Fressmeile – wir wissen das. Aber gut, da ist auch vieles, was mir gefiel, in der Bunten Republik Neustadt – wie die zahlreichen, improvisierten Auftritte lustiger Kapellen (viele elektrische Gitarren!), Trödel und Kuchen der Anwohner_innen, die Kindermeile auf der Talstraße oder (leider nur dem Vernehmen nach) das sonntägliche große Frühstück.
Anbei einige wenige Impressionen vom Samstagnachmittag und frühen Abend (mit der Dämmerung haben wir die Flucht ergriffen – Schallplattenalleinunterhalter und Menschenmengen mögen wir nicht).
So ein kleiner Hauch von Aufruhr war dann quasi doch noch zu spüren …
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