Ich habe die Kapelle schon einmal hier gelobt – im vergangenen Dezember. Dazumal stand der Termin für das Debütalbum bereits geschrieben. Allein, die pünktliche Erwähnung kam mir abhanden … Also: Am 28. April dieses Jahres kam mit Useless For Something (neun Titel, 26 Minuten) das lang erwartete Debütalbum von Bruise Control auf den Markt. Und es ist großartig, vom ersten bis zum letzten Akkord, die Platte ist das reinste Vergnügen und ein wahres Punkrock-Feuerwerk!
Sie erinnern sich: Gegründet hat sich das Quartett als Trio Ende 2018 in Manchester. Die Männer nutzten die Corona-bedingte Auszeit redlich und feilten mit Vehemenz an ihrem Sound. Und das hat sich gelohnt: Heute spielen sie einen exquisiten, Energie-geladenen Garage-Punk, der seinesgleichen sucht.
Nur wenige Debütalben wurden wohl so sehnsüchtig erwartet wie dieses. Die Band hat die Stimmung ordentlich angeheizt: mit dem zuvor erschienen Material (eine EP und zwei Singles brachten Vorschuss-Lorbeeren ohne Ende) und einer Reihe grandioser Live-Auftritte (darunter der einmalige Auftritt in der Albert Hall im Vorprogramm der australischen Punkrocker Amyl and the Sniffers). Nicht zuletzt dürfte der erfolgreiche Verkauf diverser Merch-Artikel die Popularität gesteigert haben ….
Am Ende ward alles gut. Dem zu vernehmenden Echo nach dürften die Erwartungen an das Debut vollends erfüllt sein – meine sind es allemal. Es wird ein großes Jahr werden für Bruise Control, dieses 2023.
Wer neugierig ist und reinhören möchte: Bitteschön (Bandcamp).
Schreibe einen Kommentar