Björk: Utopia

Ich mag Björk. Das war schon immer so. Denn es gibt diese Welt neben dem Hardcore und neben dem Oi!. Was jetzt also Klassik und Jazz in all ihrer Vielfalt oder auch die besondere Popmusik meint. Stammleser*innen wissen darum.

Zugegeben, das Angebot ist übersichtlich. Hierzulande macht das die Gruppe Tocotronic – um nur ein Beispiel zu benennen. Und im globalen Maßstab? Sigur Rós passt dann gut, oder eben Björk, neben wenigen anderen (z.B. auch den Beatles). Für mich ist die Frau das musikalische Universalgenie schlechthin, ich empfinde Hochachtung. Ein Enfant terrible der Popmusik, das sich ständig neu erfindet und dabei doch sie selbst bleibt. Und das mit 52 Jahren.

Morgen erscheint ihr neues Album „Utopia“. Verspielt und anspruchsvoll wie gehabt – man muss sich hinein hören. „Blissing me“ ist der zweite von 14 neuen Songs (hier im Video). Die Choreographie ist bemerkenswert schön. Der Paradiesvogel im weißen Raum. Sonst nichts. Dazu der Sound. Mehrere Melodien gleichzeitig. Die Harfe und das Klavier. Die Flöte kommt in den anderen Songs des Albums noch mehr zum Tragen. Stete Tempowechsel. Und Björk singt wie immer. Das ist Avantgarde-Pop in Reinkultur. Wunderschön.

Ich mag Björk. Das war schon immer so.

Rappel
Rappel

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