Rappelsnut

Wandern, Punkrock und der ganze Rest

Bergsommer im Allgäu

Wir haben die vergangenen 14 Tage im Allgäu verbracht – zum Zwecke der Entschleunigung und aktiven Erholung. Eine kleine, kurzfristig angemietete Ferienwohnung in Oberstdorf diente uns als Quartier für diverse Bergtouren in die Oberstdorfer Gipfelwelt und das nahebei gelegene Kleinwalsertal.

Bergsommer im Allgäu

Klärchen meinte es dabei sehr gut mit uns – während die Hitze vieler Tage im Tal nur schwer zu ertragen war herrschte ab einer Höhe von etwa 1500 m ein deutlich angenehmeres Klima. Von daher versuchten wir uns beinahe täglich darin, so zeitig wie möglich an Höhe zu gewinnen und erst spät wieder hinabzusteigen. Im Fazit gelang uns das auch sehr gut.

Bergsommer im Allgäu

Der Vollständigkeit halber notiere ich hier kurz die erlaufenen Ziele, alle verbunden mit mehr oder weniger langen und anspruchsvollen Wanderungen: Geißalpe und Geißalpseen, Hinanger Wasserfall und Eybachtobel, Nebelhorn und Großer Daumen, Kuhgehrenspitze, Fellhorn Gratwanderung, Hochleite und Freibergsee, Walmendingerhorn, Lüchlekopf und Ochsenhoferköpfe, Seealpsee, Gleitweg und Oytal, Breitachklamm und Malerwinkel, Oytal und Käseralpe (Radtour), Illerursprung sowie der Jägersberg mit Judenkirche und Burgberg.

Bergsommer im Allgäu
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Bergsommer im Allgäu
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Bergsommer im Allgäu
Bergsommer im Allgäu
Bergsommer im Allgäu
Bergsommer im Allgäu
Bergsommer im Allgäu
Bergsommer im Allgäu
Bergsommer im Allgäu

Mehr war nicht zu machen – in Anbetracht der hohen Temperaturen und der notwendigen Ruhetage. Zweierlei sei hiermit noch erwähnt: zum Einen lohnt die Anschaffung eines Spartickets für Bergbahnen und Busse – es gibt einige davon und sie fahren stetig, zudem ist das tägliche Hinauf- und wieder Hinabsteigen für Talschläfer schlicht unmöglich. Zum Anderen sind die Täler um Oberstdorf auch gut mit dem Rad erreichbar. Für einen Tag habe ich mir beispielsweise ein E-Mountainbike geliehen (wir hatten nur eins dabei) und hatte damit großen Spass am Berg …

Bergsommer im Allgäu

Im Fazit waren es allesamt großartige Tage im Oberallgäu. Wir waren erstmalig in der Gegend und haben uns bewusst für die Talvariante (in einem von vielen menschen besuchten Ort) entschieden – der in den letzten Jahren erworbene Hüttenkoller hält länger an als gedacht (ich ertrage es nicht mehr mit fremden, fast immer schnarchenden Menschen in einem Raum zu schlafen).

Bergsommer im Allgäu

Das Bemerkenswerteste überhaupt sind aber die vielen malerischen, mit üppig sprießenden und kunterbunt blühenden Bergwiesen ausgestatteten Gipfel, die sonst in der kargen Hochgebirgslandschaft so nicht vorhanden sind. Das sollte man gesehen haben – unbedingt.

7 Antworten zu „Bergsommer im Allgäu“

  1. hach ja – danke! fürs sehnsucht machen ;-)

    sehr schön bebildert – wie immer!

    1. Bitteschön, gern geschehen. :)

      Und wie schon gesagt: mit den vielen Bergbahnen und guten Busverbindungen ist die Gegend auch gut geeignet für Menschen, die nicht so gut zu Fuß sind und trotzdem die Gipfel erfahren möchten.

  2. Avatar von apfelmann70
    apfelmann70

    Ich liebe zwar das Meer und bevorzuge dieses auch in meiner Urlaubsplanung aber der Bericht und die Fotos sind auch für mich begeisternd.

    1. Am schönsten wäre es halt, wenn beides gelingen würde. Aus Gründen klappt das aber nie …

  3. Sehr schön. Ich fahre zwar seit Jahren ins Pinzgau (siehe in meinem Blog), aber im Allgäu scheint es auch schön zu sein. ;-)

    1. Das ist es unbedingt. Und darum kommen jedes Jahr – ob nun im Sommer oder Winter – auch sehr viele Menschen dorthin. Wir sind es zwar auch etwas einsamer gewohnt, hatten aber kein Problem damit. Denn am Berg, abseits der Bergbahnstationen, verläuft es sich dann doch recht schnell.

  4. Hachja wirklich schöne Bilder, das weckt die Wanderlust!

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