Bärenstein und Sachsenhöhe

Die Weite der Landschaft, die Einsamkeit und der meist zornige Wind aus dem Böhmischen – das hat schon etwas. Und gestern, am dienstfreien Sonntag, passte das ganz gut. Wir fuhren nach Bärenstein bei Altenberg und parkten am Markt – das geht dort tatsächlich noch kostenfrei

Nach dem obligatorischen Blick auf Schloss (in Privatbesitz und leider nicht zugänglich) und Kirche (keine Bilder weil kein Licht) trieb es uns aus dem Ort hinaus. Das Bielatal war schnell erreicht, der Bach gequert und schon ging es wieder hinauf auf die Höhe. Allerdings nur für eine Stippvisite, denn am Milchschafhof gab es bis auf einen markerschütternd brüllenden Esel nicht viel zu sehen.

Mit einem sanften Schlenker führte der Weg zurück in das besagte Tal und hernach wieder hinauf bis zum südlichen Ortsrand, immer durch sehr angenehm zu laufendes Hügelland. Und tatsächlich trafen wir dort auf einen Hauch von Winter, an einem kleinen Quell am Nordhang, dort, wo die Sonne niemals scheint, hat sich der Frost festgesetzt. Viel Eis und sehr schön, aber kein Schnee, leider, weil das wäre jetzt doch eigentlich mal dran.

Weiter ging es, nun schnurstracks und geschwind (ob des eisigen Windes), hinauf zur Sachsenhöhe, dem Höhepunkt, sprich höchstem Punkt dieser Runde. Es handelt sich hierbei um einen weithin sichtbaren Höhenzug (632 Meter), dessen Rücken ordentlich bewaldet ist, weshalb sich nur wenige Blicke auf Bärenstein im Norden und den Geisingberg im Süden eröffnen. Und was dort oben wichtig ist: Die Höhe ist zerlöchert wie ein Schweizer Käse, wir sahen eine Pinge an der anderen. Es empfiehlt sich also, immer schön auf den Wegen zu bleiben.

Am Ende, schon in der leichten Dämmerung, blieb der Abstieg nach Bärenstein. Wer es ganz genau und im Detail wissen möchte: Diese nette, mit kurzweiligem Auf und Ab einhergehende Runde findet sich wie gehabt bei komoot.

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